Datei:Bild Die mechanische Bearbeitung der Rohstoffe - Kohl u.a. - Leipzig und Berlin 5. Aufl. 1867 kohlmech 399169482 222.jpg

Deutsch: Fig. 172. Knoten und Tauverknüpfungen. »a und m zeigen den sogenannten Schildknopf oder Kreuzknopf, durch welchen die Tauenden gegen das Auflösen gesichert werden, indem ihre einzelnen Bestandtheile zunächst aufgedreht und dünn mit einander verschlungen werden. b ist eine am Takelwerk des Schiffes sehr gebräuchliche Aufsplissuug, ebenfalls durch Verflechten der dünneren Taustränge (Duchten der Schiffer) gebildet. c zeigt uns einen Knoten, in der Mitte eines Taues gebildet, den „doppelten Schauermannsknopf“ der Matrosen. d—i zeigen uns Verbinduugsweisen zweier Taue, theils durch festes Verflechten (d Splissen der Taue), theils durch Verschlingen bewirkt (g der Weberknoten, h der Plattstich, i der Fischerknoten). Bei k ist eine Verschlingung dargestellt, durch welche lange Taue schnell verkürzt werden können; l giebt ein Beispiel einer Knotenumschlingung zum Anhängen an Haspen und Ringe. Bei n wird schließlich in dem Stück einer „Flechtmatte“ angedeutet, wie die Matrosenarbeit auch in anderer Weise noch dem Seiler ins Handwerk kommt. Tauflechtereien werden an größeren Tauen als schützender Ueberzug angebracht, um das Durchreiben derselben durch daruberlaufendes anderes Tauwerk zu verhüten.« Datei-Nr. 222 zu Die mechanische Bearbeitung der Rohstoffe (Kohl et al., 1867). Seite 204. Siehe auch die Literaturseite Kohl et al. - Die mechanische Bearbeitung der Rohstoffe - 1867 oder Kategorie: Rohstoffverarbeitung