Software

Aus Open Source Ecology - Germany
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Operationsystem und Software als Grundlage für die Zusammenarbeit innerhalb der "OPEN SOURCE ECOLOGY"

Um inkompatibilität der Dateisysteme sowie Software probleme auszuschließen und vorzubeugen, sind hier Operationsysteme sowie die Software die problemlos auf dem jeweiligen vorgeschlagenen Operationssystemen läuft hier aufgelistet. Alle hier gelisteten Programme sind Open Source oder zumindest Free Software und stehen jedem frei und kostenlos zur Verfügung. Vorteile/Nachteile von Open Source Software

OS (Operating System)

Ubuntu

Ubuntu-Logo-300x248.jpg


Ubuntu ist eine auf Debian basierte Linux-Distribution, man spricht daher von einem Debian Derivat. Der Begriff Ubuntu kommt aus den Sprachen der afrikanischen Völker Zulu und Xhosa und steht für „Menschlichkeit“ und „Gemeinsinn“, aber auch für den Glauben an ein universelles Band des Teilens, das alles Menschliche verbindet. Ein gesellschaftliches Ziel von Ubuntu ist es, einen Beitrag dazu zu leisten, dass die digitale Kluft überwunden wird. Daher will das Projekt Software anbieten, die für alle Menschen möglichst ohne Einschränkungen und kostenlos zur Verfügung steht. Zudem verfolgen die Entwickler mit Ubuntu das Ziel, ein einfach zu installierendes und leicht zu bedienendes Betriebssystem mit aufeinander abgestimmter Software zu schaffen. Das kreisförmige Logo von Ubuntu wird oft durch mehrere Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen gebildet. Dieser „circle of friends” symbolisiert den Slogan von Ubuntu – „Linux for human beings“. Das Projekt wird vom Software-Hersteller Canonical Ltd. gesponsert, das vom südafrikanischen Unternehmer Mark Shuttleworth gegründet wurde. Seit der ersten Version im Oktober 2004, konnte Ubuntu seinen Nutzerzahl stetig steigern und war im Oktober 2010 die bekannteste und meistgenutzte Linux-Distribution. Neben Ubuntu selbst, das seit Version 11.04 standardmäßig die von der Ubuntu-Entwicklergemeinschaft selbst entwickelte Oberfläche Unity als Desktopumgebung einsetzt, existieren verschiedene Abwandlungen. Zu den offiziellen Unterprojekten gehören Kubuntu mit KDE, Xubuntu mit Xfce und Lubuntu mit LXDE als Desktopumgebung, sowie Ubuntu Studio, das speziell auf die Anforderungen von Audio-, Grafik- und Videobearbeitung ausgerichtet ist. Viele der hier aufgeführten Programme sind im Ubuntu Software-Center als Softwarepaket (vorkompilierte Software) aufgelistet und können problemlos nachinstalliert werden, daher ist hier aufgrund der einfachen Handhabung und der Problemlösung Orientierten Ubuntu Wiki Ubuntu als "OS" sehr zu empfehlen.

Siehe Ubuntu Software.

Debian

Debian-logo.jpg


Die Debian GNU/Linux Distribution wurde im August 1993 von Ian Murdock ins Leben gerufen und wird seitdem aktiv weiter entwickelt. Heute hat das Projekt über 1.000 offizielle Entwickler. Debian-Entwickler kann jeder werden, der den sogenannten New-Member-Prozess erfolgreich durchläuft: Bewerber werden hinsichtlich ihrer Kenntnisse und Fähigkeiten geprüft, außerdem wird sichergestellt, dass sie mit der Ideologie des Projektes vertraut sind. Debian das auf den grundlegenden Systemwerkzeugen des GNU-Projektes sowie dem Linux Betriebssystemkern basiert, ist eine der ältesten, einflussreichsten und am weitesten verbreiteten GNU/Linux-Distributionen. Das heute bekannteste Debian-GNU/Linux-Derivat ist Ubuntu. Alle Programme die unter Debian laufen, laufen ohne Probleme auch auf Ubuntu und umgekehrt, da hier das gleiche Dateiverwaltungssystem benutzt wird. Ebenfalls wie Ubuntu besitzt Debian vor kompilierte Softwarepakete. Sollte es zu Problemen kommen, gibt es eine Debian Wiki.

Fedora

O fedora-logo-1.jpg


Die Linux-Distribution Fedora entstammt aus dem dem Red Hat Linux Projekt. Red Hat entschloss sich 2003, seine Linux-Distribution Red Hat für Endanwender in ein Communityprojekt umzuwandeln, so entstand die Linux-Distribution Fedora. Fedora nimmt ausschließlich Software auf, die unter einer freien Lizenz erhältlich ist. Das Projekt wird vom Fedora Project Board geleitet, in dem neben Red-Hat-Mitarbeitern auch Mitglieder der Community sitzen. Ziel der Fedora-Entwickler ist es, eine Vorreiterrolle bei der Einführung von Neuerungen bei freien Betriebssystemen einzunehmen und interessierten Nutzern den Einstieg in die Entwicklung zu vereinfachen. Ebenfalls wird angestrebt, ein möglichst funktionsreiches System in Kooperation mit den Programmautoren (upstream) zu verwirklichen sowie keinerlei proprietäre oder patentbehaftete Software in die Distribution aufzunehme

Opensuse

Opensuse.png


openSUSE ehemals SUSE Linux und SuSE Linux Professional, ist eine Linux-Distribution des Unternehmens SUSE Linux GmbH. Sie gehört zu den fünf beliebtesten Linux-Distributionen, wobei ein Großteil der Anwender aus Deutschland stammt. Der Fokus der Entwickler liegt darauf, ein stabiles und benutzerfreundliches Betriebssystem mit großer Zielgruppe für Desktop und Server zu erschaffen. Mit der Schaffung des openSUSE-Projekts wurde die Entwicklung von SUSE Linux öffentlich gemacht, wodurch jeder Nutzer auch die Alpha- und Beta-Versionen von SUSE Linux testen und gefundene Fehler in einem öffentlichen Bugtracker melden kann. Weiterhin kann man sich im Rahmen dieses Projekts jetzt auch aktiv an der Entwicklung beteiligen, indem man Patches zu bestehenden oder ganz neue Pakete zur Distribution beisteuert. Auch am Schreiben der openSUSE-Dokumentation kann man sich beteiligen.

Fedora und openSUSE arbeiten im gegensatzt zu Debian und Ubuntu (Dpkg) mit dem Paketsystem (RPM). Die Paketverwaltungssoftware YUM bei Fedora und YaST bei openSUSE ist hier für die Installation zusätzlichen Software sehr zu empfehlen. Beide OS haben auch eine OS wiki, Fedora , openSUSE die zahlreiche hilfestellungen bietet.

CAD (Computer Aided Design)

FreeCAD

FreeCAD-logo.png


Ist (wie der Name schon Aussagt) ein quelloffenes, parametrisches 3D-CAD-System. Zu FreeCAD gibt es einige Tutorials die unter der "help" Option oder auch über die Hauptseite zu erreichen sind , die Tutorials erleichtern das einarbeiten in das Programm und sind für jeden der mit FreeCAD arbeitet zu empfehlen. Da FreeCAD modular aufgebaut und open source ist, ist es möglich eigene Module selbst hinzufügen bzw. Bibliotheken in Din-Norm einzuführen und so FreeCAD zu optimieren. FreeCAD besitzt noch sehr viele Bugs, jedoch hat es ein hohes Entwicklungspotential. Zudem ist FreeCAD das einzige open source CAD Programm das im gegensatzt zu den anderen open source CAD Projekten jetzt schon einsatztbereit ist. Fazit: Zu FreeCAD gibt es momentan keine andere nicht proprietäre Alternative, allerdings für unsere Bedürfnisse reicht FreeCAD vollkommen aus und wird sofern das FreeCAD Projekt weitergeführt wird in einigen Jahren konkurrenzfähig zu proprietärer CAD Software sein.

EDA (Electronic Design Automation)

gplEDA

GplEDA.png


gplEDA (GPL Electronic Design Automation) Das gplEDA-Projekt (vormals nur gEDA genannt) stellt eine Sammlung von freier und quelloffener Software (GNU General Public License) für die Entwicklung von elektronischen Schaltungen bereit. Die Software kann zum entwerfen von Schaltpläne, erstellen von Platinen-Layouts und zum simulierender Schaltungen verwendet werden. Die Funktionalität von gplEDA ist mit den proprietärer Software wie „TARGET 3001!“ oder „Eagle“ vergleichbar.

Fritzing

Fritzing icon.png


Fritzing ist eine Open-Source-Initiative die für die Gestaltung von elektronischen Produkten von Designer und Künstler ausgelegt ist. Die Fritzing-Software ermöglicht realitätsnahes zusammenstecken von elektronischen Schaltkreisen und generiert daraus automatisch das Layout einer professionellen Platine. Die dadurch gewonnene vollständige Dokumentation eines Projekts ermöglicht erstmals den einfachen Austausch mit anderen. Hierzu dient auch die Website von Fritzing die neben einer Tutorials und Lernunterstützungen auch eine offene Projektgalerie bietet. Fritzing versucht hier neue Möglichkeiten bezgl. EDA Software zu gehen und die bisherigen beschränkungen der EDA zu überwinden. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung einer lebendigen Community durch die Website und durch Workshops, da der Austausch untereinander bedeutend für die Lernweise ist.

KiCad

Kicad.png


KiCad ist ein Open source Software zur Erstellung von Leiterplatinen. In KiCad können Leiterplatinen mit bis zu 16 Ebenen erstellt werden und die Schaltpläne können zur Simulation an Qucs weitergegeben werden. KiCad beinhaltet die folgenden Programmteile:

  • KiCad – Grundmodul mit integrierter Projektverwaltung.
  • EESchema – Schaltplan-Editor mit integriertem Schaltplan-Symbol-Editor.
  • CVpcb – Tool für die Verbindung Schaltplan-Symbol mit dem Bauteil-Footprint.
  • PCBnew – Layout-Editor für Leiterplatinen mit integriertem Footprint/Modul-Editor.
  • Gerbview – Programm zum Datenaustausch im Gerber-Format, z. B. für Plotter oder Leiterplatinenhersteller.
  • Bitmap2component (experimentell) Werkzeuge zur Erstellung von Symbolen und Footprints aus Bitmaps (z.B. um Logos zu importieren).
  • PCB Calculator

Qucs

Qucs.png


Qucs (Quite Universal Circuit Simulator) ist eine leistungsfähige plattformunabhängige Open Source Software zur Schaltungssimulation. Qucs unterstützt analoge und digitale Bauteile und kann mit SPICE-Bauteilen umgehen. Die grafische Benutzeroberfläche basiert auf Qt. Die Handhabung ist intuitiv und einfach gehalten, Qucs ist eine wirkliche alternative zu SPICE.

Arduino – Entwicklungsumgebung

Arduino

Arduino logo.png


Arduino ist eine aus Soft- und Hardware Physical Computing bestehende Plattform. Beide Komponenten sind im Sinne von Open Source quelloffen. Während die Entwicklungsumgebung aus Processing und Wiring besteht, beruht die Hardware aus einem einfachen I/O-Board mit einem Mikrocontroller und analogen und digitalen Ein- und Ausgängen. Arduino soll insbesondere Künstlern, Designern, Bastlern und anderen Interessierten den Zugang zur Programmierung und zu Mikrocontrollern erleichtern zudem kann Arduino verwendet werden, um eigenständige interaktive Objekte zu steuern oder um mit Softwareanwendungen auf Computern zu interagieren.

FEM (Finite-Elemente-Methode)

Mit Hife der Finite-Element-Methode ist es möglich problematische Sachverhalte die die physikalische Eigenschaften von Festkörpern, Flüssigkeiten oder Gasen betreffen numerisch zu lösen. Hierzu wird das betreffende Gebiet in eine beliebig große Anzahl von Elementen unterteilt. Diese Elemente sind "endlich" (finit) jedoch nicht "unendlich" (infinit) klein. Die Aufteilung des Gebietes in eine bestimmte Anzahl finiter Elementgrößen, die sich mit einer endlichen Zahl von Parametern beschreiben lassen, gab somit dieser Art der Methode den Namen "Finite-Elemente-Methode".

CAE (Computer Aided Engineering)

Code Aster

Code asterLogo.jpg


Code_Aster ist eine open source FEM Simulations-Software. Code_Aster wurde von der Électricité de France (EDF) entwickelt um die Bauelemente in den Kernkraftweke zu Simulieren. Jedoch 1999 unter den Bedingungen der GPL freigegeben.

  1. Vermerk des Autors: Es ist das einzig positive was die Nuklearindustrie je vollbracht hat, eine FEM Software zu entwickeln, die auch für Nachhaltige Technologien zur Simulation eingesetzt werden kann.

CFD (Computational Fluid Dynamics)

OpenFOAM

OpenfoamLogo.png


OpenFOAM (Open Source Field Operation And Manipulation)

Wie im Namen schon erwähnt, ist es eine open source Simulationssoftware für kontinuumsmechanische Probleme. Der Schwerpunkt bei dieser FEM liegt auf dem Lösen von Strömungsproblemen.

OpenFOAM bietet folgende Standardlöser für verschiedene physikalische Problemstellungen:

  • Elektromagnetismus
  • Mehrphasenströmung
  • Strömungssimulation
  • Strukturmechanik
  • Verbrennung
  • Wärmeleitung

Da OpenFoam eine quelloffene Sofware ist, können weitere Problemlöser in der OpenFOAM eigenen Syntax hinzugefügt werden. Um Systeme von partiellen Differentialgleichungen lösen zu können, sind in OpenFOAM Diskretisierungsschemen als C++ Programmbibliothek implementiert.

Code-Saturne

SaturneLogo.jpg


Code_Saturne, ist ebenfalls von der Électricité de France (EDF) entwickelte open source FEM Software, die allerdings ausschließlich für Fluiddynamik eingesetzt wird.

Pre-/Postprozessoren für FEM

Salome

SalomeLogo.png


Salome ist eine Open-Source Software, mit der man 2D/3D Objekte meshen und in CAE/CFD-Bereich bearbeiten kann. Einsatzgebiet ist das Pre- und Postprocessing bei Numerischen Simulationen der FEM. SALOME enthält eine Anzahl freier Netzgeneratoren wie z.B. Netgen. Mit diesen ist es auch möglich komplizierte Geometrien zu vernetzen. Es ist somit in wenigen Schritten möglich eine Geometrie mit z.B. Teraederelementen zu disketisieren. Für die Vernetzung mit Hexaederelementen ist allerdings, wie auch in kostenpflichtigen Programmen, ein wenig 'Handarbeit' nötig.

  1. Vermerk des Autors: Da Salome das umfangreichste meshing tool mit den größtmöglichen Freiheitsgrad für den Benutzer darstellt, wird es in Kombination mit OpenFOAM und Code_Aster am meisten Verwendet.

Gmsh

Gmsh.png


Gmsh ist ein einfaches Meshing tool, das 2D/3D Objekte automatisch vernetzt. Für einfache Geometrien ist es vollkommen ausreichend, man sollte bei komplexen Geometrien jedoch auf Salome zurückgreifen.

Grace

http://plasma-gate.weizmann.ac.il/Grace/


Grace ist ein 2D plotting tool, mit dessen hilfe man die Kurven aus der FEM Simulation plotten und auch fitten kann.

Visualisierung für FEM

Paraview

Paraview100.png


ParaView ist ein Open-Source Software, das für wissenschaftliche Visualisierung eingesetzt wird. Das ParaView-Projekt ist eine Gemeinschaftsentwicklung von Kitware und dem Los Alamos National Laboratory. ParaView ist im Softwarepaket von OpenFOAM und Code_Aster sowie Code-Saturn enthalten.

Entwicklungsumgebung für Programmierung

Codelite

CodeLite-logo.png


CodeLite ist eine Open-Source und plattformunabhängige Entwicklungsumgebung für C und C++. Das arbeiten mit Codelite ist durch die integrierte Autovervollständigung, Projekt Verwaltung, Quelltext Restrukturierung, Syntaxhervorhebung, SubVersion und die Unterstützung des GNU Debugger sehr effizient. Es gibt nach meines Wissens keinen anderen plattformunabhängige Entwicklungsumgebung die so leistungsstark ist.

Anjuta

Anjuta Logo.png


Anjuta ist eine freie, quelloffene integrierte Entwicklungsumgebung (IDE) für den Gnome-Desktop, Das Projekt ist noch im Entwicklungsstadium, Beinhaltet Projektmanagement und Buildmanagement für C und C++. Ist geeignet für folgende Programmiersprachen: C, C++, Java, JavaScript, Python und Vala werden ohne Projektmanagement unterstützt.

KDevelop

Kdevelop.png


KDevelop ist eine freie Entwicklungsumgebung von KDE. Das Projekt wurde 1998 am Institut für Informatik in Potsdam gestartet, es besitzt eine grafische Entwickleroberfläche wie Codelite oder Anjuta und unterstützt folgende Programmiersprachen: Ada, Bash, C, C#, C++, D, Fortran, Haskell, Java, Objective-C, Pascal, Perl, PHP, Python, Ruby, SQL und XUL.

Kate

Kate.jpeg


Kate (KDE Advanced Text Editor) ist ein freier Texteditor von KDE, der vorwiegend von Programmierer und Systemadministratoren sowie auch für erfahrenere Nutzer verwendet wird. Das Programm beinhaltet Syntaxhervorhebung und Code-Faltung für Programmiersprachen wie C, C++ oder einer Auszeichnungssprachen wie z.B. HTML. Es hat den Vorteil das hier viele Dateien gleichzeitig geöffnet, Projekte erstellt und verwaltet werden können. Die Entwicklungsumgebung KDevelop sowie das Webentwicklungsprogramm Quanta Plus sind als Komponente in das Programm integriert. Zudem beinhaltet Kate eine Konsole, das Programm unterstützt eine Vielzahl von Plugins und besitzt seit der neuesten Version einen Vi Eingabemodus.


VisualParadigm

Zwar ist VisualParadigm kein OpenSource-Tool, jedoch ist Microsoft so gnädig und bietet eine freie Community-Edition an, mit der man zwar nicht alle Funktionen nutzen kann, die aber dennoch folgende gute Features bietet:

  • umfassende UML-Modellierung, z.B. Klassendiagramm, Zustandsdiagramm, usw.
  • Modellierung der Datenbankstruktur mit Syntaxgenerierung, auch eine direkte Anbindung der zu bearbeitenden Datenbank ist möglich, so dass man auf der Modellebene arbeiten und diese dann real mittels einem Klick umsetzen kann.

http://www.visual-paradigm.com/download/vpuml.jsp?edition=ce

Mathematische Algebra/Nummerische Simulations-Lösung

Um analytische bzw. nummerische Lösungen zu finden, gibt es eine Reihe von mathematischer Programmen, die als wirkliche alternative zu Proprietäre Software angesehen werden können. Da in Lehre, Forschung und Industrie für technische und wissenschaftliche Anwendungen hauptsächlich nur zwei mathematische Programme zum tragen kommen bzw. verbreitet sind, werden hier die besten alternativen aufgelistet, da diese zum lösen von mathematischen Problemen das komplette Spektrum der Algebra, Analysis, diskrete Mathematik, Numerik und viele andere Teilgebiete der Mathematik abdecken.


wxMaxima

Wxmaxima.png


wxMaxima ist ein Computeralgebrasystem kurz CAS genannt, das auf dem Computeralgebrasystem Maxima basiert. wxMaxima besitzt im gegensatz zu Maxima eine wxWidgets basierende grafische Benutzeroberfläche wodurch das arbeiten mit dem Formalismus einfacher und übersichtlicher wird. Wer mit Maple gearbeitet hat, wird wxMaxima zu schätzen wissen, der unterschied zu Maple ist jedoch erheblich zu sehen und zu spüren, da sich die Syntax unterscheidet und die Bibliothek "noch nicht" den Umfang wie von Maple besitzt. Daran wird jedoch gearbeitet und die standardmäßigen Lösungen mittels Algorithmen sowie Grafischen Darstellungen lassen sich mit wxMaxima problemlos bewältigen.

Octave

Octave.jpeg


GNU Octave ist eine alternative zu Matlab für die Lösung von mathematischen numerischen Problemen. Diese umfasst Matrizenrechnung, Integration bis hin zur Lösen von (Differential-)Gleichungssystemen und vielen mehr was sich nur durch nummerische Berechnung lösen lässt. Berechnungen können in Octave mit einer Skriptsprache durchgeführt werden, die weitgehend zu dem proprietären MATLAB kompatibel ist. Fast vollständige Kompatibilität zu Matlab lässt sich durch das Zusatzpaket octave-forge und andere freie Ersatzfunktionen des Mathworks FileExchange erreichen. Zudem lassen sich für MATLAB geschriebene externe MEX-Funktionen in C oder C++ ohne Code-Anpassungen für Octave kompilieren und verwenden. Als alternative zu Simulink das in Matlab integriert ist, fehlt eine Signal-Processing-Toolbox in Octave. Aber auch dafür gibt es eine alternative diese nennt sich Scicos.

Scicos

ScicosLogoSmall.png


Scicos ist ist eine Signal-Processing-Toolbox ähnlich wie Simulink von Matlab, Mit Scicos können dynamische Systeme graphisch modelliert und simuliert werden, diese umfasst Regelungstechnik und digitale Signalverarbeitung.

Scilab

Scilab.jpeg


Die zweite alternative zu Matlab heißt Scilab, Scilab beinhaltet schon das Programmpaket Scicos das bei Octave fehlt. Die Funktionalität und Syntax von Scilab/Scicos ist zu weiten Teilen mit der von MATLAB/Simulink identisch, und es gibt Konverter von MATLAB nach Scilab. Scilab stellt von sich aus u. a. Funktionen für folgende Bereiche bereit: 2D- und 3D-Plots aller gängigen Formen auf der Grundlage von gnuplot (oder/und LabPlot), numerische lineare Algebra, Polynom-Berechnungen, Statistik, Regelungstechnik, digitale Signalverarbeitung und I/O-Funktionen zum Lesen und Schreiben von Daten, unter anderem auch als Sounddateien im WAVE-Dateiformat. Darüber hinaus existiert eine Vielzahl fertiger Scilab‑/​Scicos-Lösungsskripte und Funktionsbibliotheken von Anwendern aus aller Welt.


Computer Algebra System und Computer Numerik System

Aufgrund der kaum vorhandenen algebraischen Funktionalitäten gehört Octave und Scilab nicht zu den Computeralgebrasystem (CAS) wie zum Beispiel Maxima, Maple oder Mathematica, die, im Unterschied zur rein numerischen Mathematik, auch symbolische Verfahren unterstützen.

Analytische Auswertung von Messdaten

Zur Analyse- und Darstellung von wissenschaftliche Daten, ist in den Naturwissenschaftlichen Bereichen besonders die Analysesoftware Origin von OriginLab verbreitet, hier werden nun zwei nicht-proprietäre Software alternativen vorgestellt. Neben der Darstellung von Rohdaten in publikationsfähigen Grafiken in 2D/3D und vielen gängigen Analyseverfahren wie Fits, Fourier-Transformationen usw. können die erstellte Grafiken in viele Dateiformate zudem exportiert werden, wie EPS, JPEG, GIF, TIFF, PDF und WMF.

Anmerkung:

Beim Testen der beiden Analyseprogramme fällt auf, das die Bedienung sich sehr stark ähnelt, das hängt damit zusammen das die Entwickler von SciDAVis mit den Entwicklern von LabPlot zusammenarbeiten, um zwei verschiedene Benutzeroberflächen mit einem gemeinsamen Backend zu schaffen. LabPlot soll sich gut in KDE integrieren, wo hingegen SciDAVis nur Qt-Abhängigkeiten besitzt und so plattformunabhängiger sein soll.


SciDAVis

SciDAVis.jpeg


SciDAVis ist eine open source Software zur Analyse und Visualisierung von Messdaten, im Vergleich zu Origin besitzt es allerdings noch nicht die gleiche Funktionsvielfalt. Die verschiedenen Importmöglichkeiten von SciDAVis sind folgende:

  • ASCII-Import mit verschiedenen Formatierungen in eine neue Tabelle.
  • direktes Eingeben der Messwerte
  • Öffnen und Importieren von Grafiken

Nach Verarbeiten der Rohdaten mittels mathematischer Funktionen lassen sich die Ergebnisse in 2D/3D-Diagramme darstellen. Außerdem können zusätzliche Funktionen wie Fitting, FFT und Integration/Differenziation verwendet werden. Abschließend können die Diagramme noch mit Grafikwerkzeugen verbessern werden. SciDAVis verfügt über eine Skriptunterstützung für die Sprachen MuParser und Python, mit der eigene Funktionen zusätzlich hinzugefügt werden können. Es gibt zu SciDAVis ein Handbuch, das sehr gut den Funktionsumfang und Möglichkeiten der Datenanalyse in SciDAVis beschreibt.

Anmerkung: Das letzte Update war am 14.04.2010, es scheint als ob die Entwicklung an SciDAVis eingestellt wurde. Dennoch ist diese Software für den wissenschaftlichen Gebrauch vollkommen ausreichend, da man zudem die Funktionen selbst erweitern kann!

Labplot

Labplot-1.5.1.de.jpg


Labplot ist wie SciDAVis eine open source Software zur Analyse und Visualisierung von Messdaten, jedoch was die Funktionsvielfalt betrifft, stellt es eine wirkliche alternative zu Origin dar. Die Importmöglichkeiten von Labplot sind wie bei SciDAVis folgende:

  • ASCII-Import mit verschiedenen Formatierungen in eine neue Tabelle.
  • direktes Eingeben der Messwerte
  • Öffnen und Importieren von Grafiken

Wie bei SciDAVis lassen sich auch hier eigene Funktionen hinzufügen und die Rohdaten entsprechend bearbeiten. Zu Labplot gibt es wie auch von SciDAVis ein sehr umfangreiches Handbuch (auch in Deutsch von Stefan Gerlach), das sehr zu empfehlen ist. Die aktuelle Version von Labplot ist vom 5. Januar 2012, es ist anzunehmen das die Entwicklung von SciDAVis zugunsten von Labplot eingestellt wurde und das die Entwickler ihre ganze Energie auf Labplot konzentrieren.

Dokumentation

LibreOffice

10px‎


LibreOffice ist ein Projekt, das aus dem Office-Paket OpenOffice.org hervorgegangen ist und das seit ende 2010 unabhängig weiterentwickelt wird.Es besteht wie Apache OpenOffice aus verschiedenen Programmen zur Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentation und zum Zeichnen. Da Apache OpenOffice durch die Übernahme von Oracle unter Oracle weitergeführt wird, werden LibreOffice und Apache OpenOffice im Konkurrenz zueinander weiterentwickelt.

Apache OpenOffice

Apache OpenOffice Project Logo.jpg


Apache OpenOffice ist ein freies Office-Paket das vormals unter dem Namen OpenOffice.org bekannt war. Durch die Übernahmen von Oracle wurde es in Apache OpenOffice umbenannt. Es besteht aus verschiedenen Programmen zur Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentation und zum Zeichnen. Die Software selbst ist weiterhin Opensource, jedoch besitzt Oracle am Namen "OpenOffice.org" das ausschließliche Verwendungsrecht. Eine Weiterführung des Projekts unter dem Namen OpenOffice.org wäre somit nur mit der Zustimmung von Oracle möglich.

Texmaker

Texmaker.jpeg


Texmaker ist ein freier plattformunabhängiger Unicode-Editor, der für die Erstellung von LaTeX-Dokumenten entwickelt wurde. Texmaker ist einfach und intuitiv zu bedienen und richtet sich insbesondere an LaTeX-Anfänger, denen mit Hilfe von Assistenten die Erstellung von Dokumenten erleichtert werden soll. Besonders praktisch und hilfreich ist hier die Wortvervollständigung der LaTeX-Befehle, Die Vervollständigung ergänzt auch Referenzen und Zitationen.

Kile

Kile.png


Der Editor Kile ist sowohl für Einsteiger wie auch für Fortgeschrittene gut geeignet, da viele Hilfen angeboten werden, ohne jedoch den LaTeX-Code zu verstecken. folgende Funktionen beinhaltet das Programm:

  • Vorlagen und Assistenten zum einfachen Aufbau eines Dokumentes
  • Kompilieren mit einem Klick
  • Schnellvorschau
  • Automatisches Vervollständigen von (La)TeX-Befehlen
  • Einfügen von Symbolen, Sonderzeichen, Formeln, Grafiken, Tabellen (...) und selbst definierten Bausteinen per Klick oder Tastenkürzel
  • Inverse und Vorwärts-Suche, d.h. aus dem DVI-Betrachter direkt zur entsprechenden Stelle im LaTeX-Dokument springen und umgekehrt
  • Projektverwaltung für größere Dokumente wie Bücher und Diplomarbeiten.

TeXworks

TeXworks logo.png


TeXworks ist ein kleiner und ebenfalls plattformunabhängiger quelloffener Editor. Er beinhaltet eine graphische Benutzeroberfläche für das Textsatzprogramm TeX und dessen Erweiterungen LaTeX, ConTeXt und XeTeX. TeXworks benötigt eine TeX-Installation: TeX Live, MiKTeX oder MacTeX. In TeXworks integriert ist ein PDF-Betrachter. Eine zielgenaue, automatisch gesteuerte Navigation zwischen der PDF-Voransicht und dem LaTeX-Quelltext ist möglich.

Text Editor

Gedit

Gedit-logo.png


Gedit (GNOME Editor) ist ein Open Source Texteditor der für die GNOME Desktopumgebung entwickelt wurde. Aus diesem Entwicklerhintergrund heraus werden in Gedit daher GNOME- und GTK+-Bibliotheken verwendet. Mit Unterstützung der Drag and Drop mit anderen GNOME-Programmen, integriert er sich in die GNOME-Umgebung. Verschiedene Dateien können in separaten Registerkarten simultan bearbeitet werden.

jEdit

Jedit.png

Der unter der GNU General Public License verfügbarer Texteditor jEdit, richtet sich hauptsächlich an Programmierer. Er ist in Java geschrieben worden und läuft daher unter anderem auf Mac OS X, Linux, UNIX und Windows Operationssystemen. Für jEdit existieren eine Vielzahl an Plug-ins die für verschiedene Anwendungsgebiete von jEdit direkt aus verwaltet und installiert werden können. In jEdit sind Syntaxhervorhebung für über 150 Programmiersprachen und andere Textformate enthalten. Es werden neben ISO 8859-1 und UTF-8 diverse weitere Zeichensätze unterstützt. jEdit zeichnet sich neben den vielfältigen Plug-ins besonders durch seine umfangreichen Anpassungsmöglichkeiten an die Bedürfnisse des Benutzers aus. Unter anderem können Arbeitsabläufe als Makros aufgezeichnet und in BeanShell bearbeitet werden.

medit

Meditlogo.png


Medit ist ein kleiner, flexibler, konfigurierbarer Texteditor für Linux und Windows der unter der GNU General Public License steht. Er beinhaltet konfigurierbare Syntax-Highlighting, skriptbar in mehreren Sprachen und frei wählbare Tastenbelegungen, sowie Suche nach regulären Ausdrücken, all das ist in einer komfortable Gtk2-Oberfläche integriert die alle wichtigen Funktionen über die Menüs zugänglich macht. Medit kann mit unterschiedlichen Zeichenkodierungen von ISO8859 bis Unicode umgehen. Wie auch bei den anderen Texteditoren kann man mehrere Dateien simultan in Tabs bearbeiten. Beim Drucken lassen sich die Seitenränder beliebig einstellen und Kopf- und Fußzeilen definieren, auch ein PDF-Export ist möglich.

Vim

Vim logo.png


Vim (Vi IMproved) ist die Weiterentwicklung des freie Open Source Texteditors vi. Im Gegensatz zu anderen Editoren, die nur einen kombinierten Modus für Eingabe und Befehle kennen, in dem Befehle über Tastenkombinationen und grafische Oberflächen ausgeführt werden, zeichnet Vim sich durch seine verschiedenen Betriebs-Modi aus. Vim funktioniert wie der vi-Editor im Textmodus auf jedem Terminal. Die Eingaben erfolgen ausschließlich über die Tastatur. Vim ist nahezu vollständig abwärtskompatibel zu vi, hat jedoch eine Vielzahl an Weiterentwicklungen, und mittlerweile gibt es eine moderne grafische Benutzerschnittstelle mit Menüs (GVim) sowie eine vereinfachte Version für Einsteiger (eVim). Auch die Benutzung der Maus wird unterstützt.

Bild/Grafikbearbeitung

Gimp

Gimp-logo.jpeg


GIMP (GNU Image Manipulation Program) ist ein kostenloses und freies Bildbearbeitungsprogramm. Es steht unter der GNU General Public License (GPL). Der Schwerpunkt der Software ist die intensive Bearbeitung einzelner Bilder, wofür vielfältige Effekte zur Verfügung stehen. Die Bearbeitungsfunktionen sind über Werkzeugleisten, Menüs und dauerhaft eingeblendete Dialogfenster zu erreichen. Diese enthalten sogenannte Filter für grafische Effekte, zudem Pinsel sowie Umwandlungs-, Auswahl-, Ebenen- und Maskierungsfunktionen. Zum Standardumfang gehören derzeit 48 verschiedene Pinsel, weitere lassen sich erzeugen, zudem sind alle bezüglich Kantenschärfe und Deckung einstellbar.

Inkscape

Inkscape.png


Inkscape (Aus dem engl. ink, „Tinte“ und -scape wie in landscape, „Landschaft“) ist eine freie, plattformunabhängige Software zur Bearbeitung und Erstellung zweidimensionaler Vektorgrafiken. Inkscape eignet sich zum Erstellen von einseitigen Dokumenten wie Logos, Vektorkunst, technischen Diagrammen, Landkarten, Stadtplänen, Flugblättern, CD-Motiven, Postern, Schriftzügen, Comics usw. Ein primäres Ziel dieses Projektes ist die Konformität zum SVG-Standard. Weiterhin wird auch großer Wert auf den freien Zugriff des Quelltextes für Entwickler und Mitwirkende gelegt. Weitere Funktionen von Inkscape:

  • Erstellen von Diagrammen mit beweglichen Verbindungen
  • Unicode, Fließtext und Text-auf-Pfad
  • Effekte, Klonen und Ebenen
  • Hinzufügen von Lizenz- und anderen Metainformationen als RDF zur Grafik
  • Seit Version 0.46 wird das PDF-Format für Import und Export unterstützt.

Inkscape beinhaltet zudem eine grafische Schnittstelle für Potrace, mit dessen Hilfe Rastergrafiken in Vektorgrafiken konvertiert werden können (automatische Vektorisierung).


Xfig

Xfig ist ein Vektorgrafik-Zeichenprogramm, welches auf den meisten Unix-kompatiblen Betriebssystemen unter dem X Window System läuft und mit offenem Quellcode zu Bedingungen ähnlich der BSD-Lizenz frei verfügbar ist.

In Kürze !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

ImageJ

ImageJ.jpeg


ImageJ ist ein in Java geschriebenes und damit plattformunabhängiges Bildbearbeitungs- und Bildverarbeitungsprogramm, das von Wayne Rasband entwickelt wird, einem Mitarbeiter der National Institutes of Health. Es wird vielfach für medizinische und wissenschaftliche Bildanalyse genutzt, zum Beispiel das Vermessen von Strukturen auf Mikroskopaufnahmen. Die Funktionalität des Programms kann durch Hunderte von Plug-ins erweitert werden. In der Druckvorstufe wird es für Farbraumanalysen verwendet. Das Programm und der Quelltext sind gemeinfrei (public domain, Open Source) und dürfen daher frei kopiert und von jedermann verändert oder durch Plugins erweitert werden. Zusätzlich ist die API von ImageJ dabei so entworfen, dass ImageJ selbst ebenso als Bildverarbeitungsbibliothek in andere Programme eingebunden werden kann.

Pinta

Pinta.png


Pinta ist ein Grafik- und Editierprogramm, das sich – im Gegensatz zu GIMP – auf grundlegende Funktionen beschränkt und daher für die Zielgruppe "Durchschnittsanwender" konzipiert ist. Es kann u.a. nachfolgende Bildformate öffnen und bearbeiten: BMP, JPG, PCX, TIF, PNG, GIF und XCF. Als Vorbild diente das Programm Paint.Net.

Dokumentation/Flyer-Layout

Scribus

Scribus logo.png


Scribus ist ein freies (Open Source) Seitenlayoutprogramm, das unter der GNU General Public License lizenziert ist und eine flexible Gestaltung von Dokumenten mit freier Platzierung von Text und Bildern ermöglicht. Es ist vergleichbar mit Adobe PageMaker, QuarkXpress oder Adobe InDesign und stellt somit eine alternative zu den proprietären kommerziellen Anwendungen dar. Scribus unterstützt eine Vielzahl von Funktionen, die für professionelle Druckvorlagen benötigt werden. Dazu zählen Farbmanagement, Farbseparation durch CMYK-Ausgabe, PDFs nach PDF/X-3 Standard, PDF-Import, Tabellen und Vektorzeichnungen. Zudem bietet es eine erweiterte PDF-Funktionalitäten wie Erstellung von PDF-Präsentationen und PDF-Formularen. In Scribus können Musterseiten und Ebenen erstellt werden, für die Bearbeitung von Texten stehen hier Basisfunktionen zur Formatierung bereit. Stilvorlagen können für Absatz- und Zeichenstile sowie für Linienstile verwendet werden, der Text kann zudem an einem Grundlinienraster ausgerichtet werden (Registerhaltigkeit). Es muss jedoch beanstandet werden, das der Funktionsumfang von Scribus noch nicht an dem Funktionsumfang von Adobe InDesign oder QuarkXpress heran reicht, dazu zählen Umbruchfunktionen wie vertikaler Keil (vertikales Austreiben von Text auf die volle Höhe des Rahmens durch Raumverteilung zwischen Absätzen oder Zeilen), automatisches Zusammenhalten von Absätzen oder das automatisches Anlegen neuer Seiten beim Laden längerer Texte, die in den genannten kommerziellen Anwendungen seit langem vorhanden sind.

3D-Grafik

Blender

Blender-logo.jpeg


Blender ist eine 3D-Grafiksoftware und momentan die einzige Open Source alternative zu den kommerziellen proprietären 3D-Grafikanwendungen wie 3dstudio Max, Maya, 4D-Cinema usw. Blender enthält wie 3D-studio Max einen Funktionsumfang, angefangen vom modellieren dreidimensionale Körper, texturierung, Animation bis hin zum rendern der 3D Scene. Blender besitzt einen eingebauten Videoschnitteditor und eine Spiel-Engine. Die sehr aktive Entwicklung hat zu einem großen und sich ständig erweiternden Funktionsumfang geführt, der z. B. die Simulation von Flüssigkeiten oder die Mischung von 3D-Sequenzen (Compositing) einschließt. Als Skriptsprache wird Python benutzt. Das Programm ist trotz seines Funktionsumfanges verhältnismäßig klein (gepackt 8 bis 22 MB) und läuft auf den meisten gebräuchlichen Rechnersystemen. Da der Quelltext frei verfügbar ist, kann es bei Bedarf auch für die eigene Plattform übersetzt werden. Es ist für hohe Portabilität ausgelegt und bietet auf vielen Systemen die Möglichkeit, ohne Installation betrieben zu werden (z. B. von einem Netzwerklaufwerk oder USB-Stick) Blender arbeitet mit Polygonnetzen, Bézierkurven, NURBS-Oberflächen, Metaball- und Textobjekten. Die Unterstützung für die Bearbeitung von Polygonnetzen (seit Version 2.63 auch mit mehr als 4 Ecken je Polygon) ist dabei ein deutlicher Schwerpunkt.

Kommunikation

Mumble

Mumble.png


Mumble ist eine Open source Sprachkonferenzsoftware die unter der GPLv2 lizenziert ist und unter Linux als auch Windows, Mac OS X und FreeBSD (ab Version 8) läuft. Mumble zeichnet sich besonders wegen niedriger Latenzzeit und guter Audioqualität aus. Es ist insofern mit dem proprietären TeamSpeak vergleichbar, als es ein ähnliches Anwendungsfeld hat. Mumble ist ein klassisches Client-Server-System. Der Client Mumble stellt eine grafische Oberfläche für Unterhaltungen und zur Administration bereit, der Server, der die Bezeichnung »Murmur« trägt, realisiert das Back-End, über das die Gespräche laufen.

XMPP (Jabber)

XMPP logo.png Jabber.png


Der Jabber Instant Messenger war der erste Instant-Messaging-Client für das Protokoll XMPP. Jabber verfügt über ähnliche Funktionen wie der Instant Messenger ICQ oder Windows Live Messenger. Der Service bietet dem Nutzer neben Chatgesprächen zu zweit auch die Kommunikation mit mehreren Teilnehmern an. Eine weitere Funktion des Jabber Instant Messenger ist die Möglichkeit des direkten Dateiaustauschs mit Gesprächspartnern. Eine Besonderheit von Jabber ist für den Nutzer die Möglichkeit, über das erstmals von Jabber implementierte Extensible Messaging and Presence Protocol (XMPP) auch Kontakt zu Nutzern der Instant Messenger ICQ, Live Messenger und Yahoo Messenger herzustellen. In der Kontakteverwaltung kann der Nutzer Kontaktlisten anderer Messenger-Programme importieren und Kontakte in Gruppen organisieren. Die Software ermöglicht es, einzelne Gesprächspartner zu blockieren.

Pidgin

Pidgin logo.png


Pidgin früher Gaim, ist ein freier Multi-Protokoll-Client der ursprünglich für Unix und Linux gedacht war, jedoch inzwischen auch unter Windows läuft und mit Plug-ins stark erweitert werden kann. Gaim wurde von Mark Spencer geschrieben und am 6. April 2007 wurde bekanntgegeben, dass Gaim infolge rechtlicher Probleme mit AOL bezüglich des Markenzeichens „AIM“ in Pidgin umbenannt wurde. Der Name Pidgin ist ein Wortspiel zwischen dem Begriff der Pidgin-Sprachen und dem ähnlich klingenden Begriff „pigeon“ (engl. Taube, Brieftaube) – deshalb auch die lilafarbene Pidgin-Taube („pidgin-pigeon“).

Licq

Licq logo.png

Licq (Linux ICQ) ist ein Multi-Protokoll-Client ( Instant Messenger), der ursprünglich in C++ geschrieben wurde und nun in Qt vorliegt. Ursprünglich unterstützte Licq nur das ICQ-Protokoll wofür er auch geschrieben wurde. Der Licq-Client ist für das Betriebssystem GNU/Linux entwickelt worden und liegt in zahlreichen Linux-Distributionen bei oder ist für diese verfügbar. Im gegensatz zum weit verbreiteten proprietären ICQ ist Licq open source, seit Version 1.5 wird auch das XMPP-Protokol unterstützt, so dass es über Plugins um andere Chat-Protokolle erweiterbar ist. Ein weiterer Vorteil von Licq ist zudem, dass man sich problemlos ein neues Nutzerkonto (Account) über ICQ registrieren kann. Auch die Datenübertragung funktioniert. Das Programm ist komplett ins Deutsche übersetzt.

Instantbird

Instantbird-logo.png


Coccinella

Coccinella.png


RetroShare

Retroshare logo.png


Teamspeak

TeamSpeak Logo.png


Skype

Skype.png


ICQ

Logo ICQ.png


Wireframes

Pencil

http://pencil.evolus.vn/


Other Free Software Websites=