UniPro-Kit Terrarium: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Terrecke3 ist die aktuellste Version und ist dafür geeignet, das das Terrarium auch auf der Seite liegen kann, ohne dass die Schrauben den Bodenn/Tisch berühren und diesen eventuell zerkratzen. Ausserdem haben die noch kleine Abhebungen für die Nutensteine, um die T-Slots einfacher einzufangen. | ||
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Version vom 3. Juli 2020, 07:49 Uhr
Status | aktiv |
Phase | beta |
Kontakt | |
Diskussion |
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Lizenz | CC-BY-SA 4.0 |
Repository | N/A |
OKH Meta-Data | N/A |
Beschreibung
Dieses Terrarium ist ein Anwendungsbeispiel für den Universal Prototyping Kit (UniPro-Kit).
Das Ziel ist es ein Gefäß zu bauen, welches selbst kleine Insekten, wie Fruchtfliegen (Drosophila melanogaster) aufbewahren kann. Dabei ist es wichtig, das es Luft und Licht durchlässig ist und die Möglichkeit bietet, einen Eingriff in das Innere zu wagen, mit geringster Wahrscheinlichkeit, das etwas entflieht.
Durch den Corona bedingten Lockdown im Frühling 2020, musste die Vervollständigung des Terrariums pausiert werden. Der Stand ist an den realen Bildern abzulesen, die finale Idee soll mit 3D Konstruktionen näher gebracht werden. Folgend gibt es auch keine Erfahrungsberichte aus der Praxis.
Maße
[mm] | Höhe | Breite | Tiefe |
---|---|---|---|
Außen | 664 | 454 | 454 |
Innen | 640 | 415 | 415 |
T-Slots | 640 | 400 | 400 |
Die Außenmaße beschreiben die äußersten Punkte des Aufbaus. Die Innenmaße sind hier die Abstände zwischen den Wänden. Nicht berücksichtigt wurden die Kanten der T-Slots, die auch nach innen ragen.
Durch auswechseln der T-Slots, lassen sich die Maße variieren.
Bestandteile
Das Gerüst
Folgende Teile werden benötigt um das Gerüst/den Ramen des Terrariums zusammenzusetzen. Sie gehören alle zum Sortiment des UniPro-Kits, wobei die Terrarium Ecke 3D gedruckt wird.
- T-Slot-Profil, Nut 6, 20x20mm
Die T-Slot-Profile bestimmen den Ausmaß des Terrariums und können belieben umgetauscht werden, dementsprechend müssen die Seitenflügel angepasst werden. Das UniPro-Kit bietet hier eine super Auswahl an längen an.
Stückzahl | Länge [mm] | Artikel |
---|---|---|
8 | 400 | Tslot40 |
4 | 640 | Tslot64 |
- L-Verbinderplatte, 60x60x3mm
Diese sind zuständig für Stabilität und Ausrichtung des Gerüstes.
Stückzahl | Länge [mm] | Artikel |
---|---|---|
16 | 60 | Lcon Verbinder |
- Terrarium Ecke
Es gibt verschiedene Ansätze von den Ecken. Das Ziel war, eine Ecke zu konstruieren, die die T-Slots Möglichst dicht zusammen führt. Eine der Herausforderungen war diese so zu entwerfen, das eine Seitenflügel Platte viereckig bleiben kann und deren Ecken nicht noch angepasst werden müssen. Dafür ist der kleine Würfel, der mittig rausragt, für die besagten Ecken der Platen. Terrecke3 ist die aktuellste Version und ist dafür geeignet, das das Terrarium auch auf der Seite liegen kann, ohne dass die Schrauben den Bodenn/Tisch berühren und diesen eventuell zerkratzen. Ausserdem haben die noch kleine Abhebungen für die Nutensteine, um die T-Slots einfacher einzufangen.
Stückzahl | Länge [mm] | Artikel |
---|---|---|
8 | 48 | Terrecke |
- Schrauben
Stückzahl | Länge [mm] | Artikel |
---|---|---|
80 | 8 | M6x8 |
16 | 20 | M6x20 |
- Nutplate
Stückzahl | Länge [mm] | Artikel |
---|---|---|
80 | 10 | M6nutplate |
Es besteht die Möglichkeit die L-Verbinderplatten an 2, statt an 4 Stellen anzuschrauben. Der Aufbau verliert an Stabilität, jedoch werden dann nur noch 48 statt 80 Nutenplaten und M6x8 Schrauben benötigt.
Die Seitenflügel
Die Flügel/Wände bilden den Mantel des Terrariums und werden in der inneren Nut der T-Slots eingespannt. Das Material entscheidet dabei welches Medium (Erde, Luft, Wasser) das Gefäß beinhalten kann und ob es im Endeffekt als ein Terrarium, Aerarium oder Aquarium bezeichnet wird. Einfachheitshalber wird in diesem Artikel "Terrarium" als Terminus verwendet.
Im Falle eines Aquariums muss unbedingt, zwischen den Wänden und dem Gerüst, eine Dichtung aufgetragen werden. Für kleine Tiere, ist es ebenfalls empfehlenswert (z. B. mit Silikon).
Gaze
Gazestoff bzw. Gittergewebe oder Insektennetz ist die Lunge des Terrariums und sorgt im Idealfall für Luftzirkulation. Der Stoff wird in die Schiene der T-Slots eingequetscht, die Nut-Öffnung ist 6 mm breit, die Tasche dahinter ca. 12mm. Hierfür eignet sich ein Aquariumschlauch ausgezeichnet, durch seinen Hohlraum bietet er die nötige Flexibilität um die Gaze zu spannen. Je nach dem, wie dick der zu einklemmender Stoff ist, sollte der Schlach 6 oder 8 mm Aussendurchmesser haben.
Es gibt unterschiedliche Netztdichten/Maschenweiten, hierbei muss die Größe der Tiere berücksichtigt werden.
Ausserdem gibt es auch verschiedene Materialien, aus denen die Fäden bestehen. Für Heuschrecken sollte z. B. ein Alu-Gitter genommen werden, da sie sich durch viele Kunststoffe durchbeißen können.
Holz
Holz ist eine günstige Möglichkeit ein Terrarium zu schließen. Z. B. Sperrholz ist in richtiger Dicke leicht aufzutreiben.
Es ist zweifellos lichtundurchlässig und anfällig für Feuchtigkeit, wodurch der Reinigungsaufwand sich enorm erhöht. Nicht zu unterschätzen sind die Ausscheidungen der Tiere.
Eine Lasur (z. B. Leinölfirnis) kann die Nutzungsdauer erhöhen, dabei sind mögliche Dämpfe zu beachten.
Eine Klebefolie kann die Handhabung ebenfalls erleichtern, jedoch geht dadurch eins der größten Vorteile verloren: die raue Fassade. Die Fasern des Holzes bieten den Tieren eine natürliche Oberfläche und auch die Möglichkeit vertikal zu haften.
Ob Holz die richtige Wahl ist, sollte ordentlich bedacht werden. Durch die Natürlichkeit "lebt" das Holz weiter und kann sich immer in eine unpassende bzw. undichte Form verziehen.
Acrylglas
Bzw. Acrylplatte auch Plexiglas (Markenname) gennant, ist oft in Terrarien und Aquarien verbaut.
Es ist weniger brüchig als normales Glas, aber anfälliger für Kratzer. Im Gegensatz zum Holz, hat es eine sehr unnatürliche und glatte Oberfläche, auch preislich ist es deutlich teurer.
Holz lässt sich auch einfacher bearbeiten, für Acrylplatten werden zum Teil speziellere Werkzeuge benötigt. Für einen sauberen Schnitt sollte ein feineres Stichsägeblatt genomen werden (z. B. für Metal).
Multi-Terrarium
Die Idee ist, durch Rohre mehrere Terrarien miteinander zu verbinden.So eröffnen sich neue Möglichkeiten, in den jeweiligen Terrarien könne unterschiedliche Gegebenheiten erzeugt werden, wie auch in den Rohren (z. B. in Acrylrohr) die Tiere beobachtet/detektiert werden.
Ansprechpartner
Roman Süsin
Schreibt mich bei Fragen und Anregungen gerne an. - roman.suesin at ose-germany.de