CSA - Freudenthal

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Schreiben an die Mitglieder

Liebe CSA-Mitglieder,


nach einem Treffen mit der „Berufungskommission“ gestern Abend, möchten wir euch etwas an die Hand geben, zum schon mal durch den Kopf gehen lassen bis zur nächsten VV.

Wir, das sind Miriam, Benjamin, Falk, Erik, Thomas Urs und Caro. Wir sind gelernte Gärtner oder Landwirte oder einfach Spaß am Gärtnern Habende und haben uns zusammen gefunden mit dem Wunsch im kommenden Jahr für euch Gemüse anzubauen.

Dass keine Missverständnisse entstehen: wir sind sozusagen „Bewerber“ und möchten euch unsere Ideen vorstellen, Entscheidungen gibt’s dann bei der VV. Diese Mail soll also dazu beitragen, dass sich alle am Prozess beteiligen können, auch wenn sie an der VV selber nicht teilnehmen können.

Jetzt also zu den Ideen:

Wir sind sieben Menschen, also mehr als bisher - das ergab sich so. Bei einer ersten groben Kalkulation der Arbeitsstunden die wir leisten könnten und dem Geld, das wir gerne dafür hätten ergab sich, dass wir etwa 1000 Stunden über dem bisherigen Bedarf an Arbeitszeit von 4000 Std. liegen, was auch eine Summe an Lohnkosten mit sich bringt, die über denen von diesem Jahr liegt. Eine Möglichkeit damit umzugehen wäre, einfach die Gruppe auf fünf Personen zu beschränken. Für uns wäre das die schlechteste Lösung, wir wollen keinen „raus schmeissen“.


Viel sinnvoller erscheint es uns, die überschüssige Arbeitszeit zu füllen und dafür das Mehr an Geld zu rechtfertigen. Dafür stehen grundsätzlich zwei Möglichkeiten zu Verfügung: mehr Mitglieder oder teurere Anteile.

Um mehr Mitglieder versorgen zu können müsste die Fläche vergrößert werden, das wäre, wie es im Moment aussieht möglich.

Die Gemüsefläche könnte auch vergrößert werden, ohne die gesamte Fläche auszuweiten, wenn wir die Kartoffeln zusammen mit der CSA in Escherode auf deren Acker anbauen. Ob und wie genau das möglich wäre ist gerade im Gespräch.


Um teurere Anteile zu rechtfertigen wollen wir natürlich auch mehr „bieten“. Dazu sind uns verschiedene Dinge eingefallen:

insgesamt mehr anbauen und dann einen Teil einmachen, trocknen etc. für den Winter Brot backen: entweder in einem selbstgebauten Ofen in Freudenthal, oder in einer Backstube in der Nähe (ist auch grade im Gespräch). Das hieße einmal die Woche frisches Holzofenbrot! Das Getreide dafür müssten wir zukaufen.

sich um unbeerntete Bäume in der Nähe kümmern und Apfelsaft machen

Das alles sind Ideen! Wir freuen und wenn ihr noch mehr habt!


Dann wäre da noch das Thema Wintergemüse:

Wir haben uns bisher dazu entschieden bis Mitte November zu gärtnern. Würden aber trotzdem, wenn gewünscht, Lagergemüse anbauen. Um euch auch frisches Grün über den Winter anbieten zu können, wäre es denkbar, dass die uns nachfolgende Gärtnertruppe diesen Part und die Verteilung des Lagergemüses bereits übernimmt. Dies würde auch insgesamt den Übergang zwischen den Gärtnerteams etwas erleichtern.


Herzliche Grüße!

Caro

Entscheidungsfindung

Systemisches Konsensieren

Eine Möglichkeit wie man in einer Gruppe Entscheidungen treffen kann ohne die bei demokratischen Entscheidungsfindungsprozessen auftretenden Unzufriedenheiten. Diese Methode gestaltet demokratische Abstimmungen neu. Dadurch wird die Entscheidung gewählt welche die geringste Ablehung erhält. Somit geht es im demokraischen Prozess nicht mehr darum Mehrheiten zu erlangen, sondern einen Vorschlag zu machen mit dem am meisten Beteiligt leben können.

Ein Interview zu systemisches Konsensieren

Seite zu SK

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