ZnO-Recycler: Unterschied zwischen den Versionen
Case (Diskussion | Beiträge) (Created page with " == Trennung von ZnO und KOH == Für eine Anwendung als Langzeitspeicher ist es sinnvoll, das ZnO frühzeitig aus der KOH-Lösung zu separieren und diese wieder dem Zellkreis...") |
Case (Diskussion | Beiträge) |
||
| Zeile 3: | Zeile 3: | ||
Für eine Anwendung als Langzeitspeicher ist es sinnvoll, das ZnO frühzeitig aus der KOH-Lösung zu separieren und diese wieder dem Zellkreislauf zuzuführen. Das ZnO kann dann platzsparend bis zum Sommer gelagert werden, wo es mittels Solarenergie wieder zu Zink umgewandelt wird, was dem Aufladevorgang entspricht. | Für eine Anwendung als Langzeitspeicher ist es sinnvoll, das ZnO frühzeitig aus der KOH-Lösung zu separieren und diese wieder dem Zellkreislauf zuzuführen. Das ZnO kann dann platzsparend bis zum Sommer gelagert werden, wo es mittels Solarenergie wieder zu Zink umgewandelt wird, was dem Aufladevorgang entspricht. | ||
| + | |||
| + | |||
| + | |||
| + | === Chemische Trennung === | ||
Ein Weg, diese Trennung vorzunehmen, besteht darin die ZnO/KOH-Lösung im Verhältnis 1:5 mit Methanol oder Ethanol zu versetzen. Dabei wird das ZnO als Präzipitat ausgefällt und kann leicht abfiltriert werden. | Ein Weg, diese Trennung vorzunehmen, besteht darin die ZnO/KOH-Lösung im Verhältnis 1:5 mit Methanol oder Ethanol zu versetzen. Dabei wird das ZnO als Präzipitat ausgefällt und kann leicht abfiltriert werden. | ||
| Zeile 9: | Zeile 13: | ||
Das Schöne an diesem Prozess ist, dass er sehr effektiv ist, d.h., sowohl das Zink als auch das KOH können nahezu vollständig zurückgewonnen werden. Und als angenehmer Nebeneffekt wird noch das Kaliumcarbonat aus der KOH-Lösung entfernt, welches normalerweise eine schleichende Degeneration der Zelle bzw. ihrer Leistung bewirken würde. | Das Schöne an diesem Prozess ist, dass er sehr effektiv ist, d.h., sowohl das Zink als auch das KOH können nahezu vollständig zurückgewonnen werden. Und als angenehmer Nebeneffekt wird noch das Kaliumcarbonat aus der KOH-Lösung entfernt, welches normalerweise eine schleichende Degeneration der Zelle bzw. ihrer Leistung bewirken würde. | ||
| + | |||
| + | |||
| + | |||
| + | === Mechanische Trennung === | ||
| + | |||
| + | Mittels Hydrozyklon. | ||
Version vom 8. Januar 2013, 03:33 Uhr
Trennung von ZnO und KOH
Für eine Anwendung als Langzeitspeicher ist es sinnvoll, das ZnO frühzeitig aus der KOH-Lösung zu separieren und diese wieder dem Zellkreislauf zuzuführen. Das ZnO kann dann platzsparend bis zum Sommer gelagert werden, wo es mittels Solarenergie wieder zu Zink umgewandelt wird, was dem Aufladevorgang entspricht.
Chemische Trennung
Ein Weg, diese Trennung vorzunehmen, besteht darin die ZnO/KOH-Lösung im Verhältnis 1:5 mit Methanol oder Ethanol zu versetzen. Dabei wird das ZnO als Präzipitat ausgefällt und kann leicht abfiltriert werden.
Das KOH kann anschliessend durch einen Destillationsprozess aus dem Alkohol zurückgewonnen und wieder dem Zellkreislauf zugeführt werden. Und der Alkohol kann für neue Ausfällungen genutzt werden.
Das Schöne an diesem Prozess ist, dass er sehr effektiv ist, d.h., sowohl das Zink als auch das KOH können nahezu vollständig zurückgewonnen werden. Und als angenehmer Nebeneffekt wird noch das Kaliumcarbonat aus der KOH-Lösung entfernt, welches normalerweise eine schleichende Degeneration der Zelle bzw. ihrer Leistung bewirken würde.
Mechanische Trennung
Mittels Hydrozyklon.