ZACplus Citizen-Science Workshop vom 23.05.2025: Unterschied zwischen den Versionen
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| + | Es war ein spannender Workshop und eine tolle Möglichkeit, bei einem solchen Projekt dabei zu sein und eine kompetente und geduldige Einführung in theoretische Grundlagen und praktische Umsetzung zu bekommen. | ||
| + | Vor allem wurde bewusst, wie viele Qualifikationen bei so einem Projekt zusammenkommen müssen, um alle Bereiche abzudecken. Es war eine besondere Erfahrung, in so einer interdisziplinären Gruppe zu arbeiten und sich darin die Felder zu suchen, die man selbst gerne ausfüllen will und kann. | ||
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| + | Es war spät geworden und wir haben die Schritte mit der Software auf einen nächsten Termin verschoben. | ||
| + | Dafür muss der Raspberry Pi Zero ans Laufen gebracht und die Software getestet werden. | ||
| + | Sobald alles läuft, können Probemessungen gemacht und die nächsten Versuche vorbereitet werden. | ||
Neueste Überarbeitung vom 30. Mai 2025, 12:59 Uhr
Ort: OpenEcoLab Rahden, OSEG Headquarter Berlin
Teilnehmer: 9
Agenda
- Das Mess-Rig fertigbauen
- Falls Zeit, die Software einspielen
- Falls sie läuft, ein paar Probemessungen machen und den nächsten Versuch vorbereiten
Letzter Stand
Seit dem letzten Workshop sind einige Dinge gemacht und getestet worden:
- Silikondichtungen gegossen, 2K Silikon, Shorehärte von 26.
- Gaskathode getestet. Es sind weitere Tests nötig, denn sie ist mit Wasser vollgelaufen.
- In Rahden ist das Mess-Interface fertig, in Berlin noch nicht ganz. Dort musste noch der INA219-Sensor auf ein Perma-Proto-Board gelötet, ein CYD-Touchdisplay angeschraubt und beides verbunden werden.
Einführung
Das Team in Berlin arbeitete unter Anleitung von Oliver, der über Videoschaltung die Schritte beschrieb und erklärte, was dabei auf technischer Seite passiert. Letzteres war bei diesem Workshop wichtig, weil es in Berlin ein paar neue Teilnehmende gab, die nur wenig Erfahrung mit Technik haben. Sie sind gekommen, weil sie mehr über das Projekt erfahren, mal hands-on bei Technikentwicklung dabei sein oder wissen wollten, was Citizen Science ist und wie das in der Praxis aussehen kann.
Deshalb gab es zuerst eine kurze Einführung in das Ziel des Projekts:
- Strom, der im Sommer über Erneuerbare Energien erzeugt wird, soll in den Winter mitgenommen werden können.
- Der vermutete recht hohe Wirkungsgrad soll verifiziert werden, in der Hoffnung, dass dann möglichst viele das System nachbauen.
- Eine gute Dokumentation soll das möglich machen.
- Außerdem soll über Langzeitversuche die Lebensdauer der Zelle besser eingeschätzt werden können.
CYD Montage
Danach begann der praktische Teil, bei dem alle Teilnehmenden ermutigt wurden, sich am Zusammenbau zu beteiligen und ruhig auch den Lötkolben in die Hand zu nehmen. Zuerst musste die Blende/Platte mit den Bohrungen vom Rack abgeschraubt und alle Teile auf Vollständigkeit überprüft werden. Auf diese Blende/Platte wurde das CYD-Touchdisplay („Cheap Yellow Display“, das heißt wirklich so!) geschraubt. Es muss W-LAN-fähig sein und stellt die Messdaten bereit.
INA219 Platine und Perma-Proto-Board löten
Danach musste der INA219-Sensor vorbereitet werden. Für diejenigen unter den Teilnehmenden, die noch keine Erfahrung mit Löten hatten, gab es genaue Instruktionen: Das Lötzinn ist hohl, darin befindet sich Lötfett. Das Ende des Lötzinns wird mit dem Lötkolben berührt, bis sich ein kleiner Tropfen löst und von der Lötkolbenspitze aufgenommen werden kann. Diesen Tropfen auf den Stecker fallen lassen.
Beim INA219-Sensor, der Strom und Spannung misst, mussten auf die blaue Platine 6-polige Pfostenstecker gelötet werden.
Ausserdem musste noch die grüne Terminal-Klemme mit den beiden Polen für Vin+ und Vin- auf die blaue Platine gelötet werden.
Danach wurde noch eine 6-polige Pfosten-Buchsen-Leiste für die blaue INA219-Sensor-Platine sowie eine 6-polige Pfosten-Stecker-Leiste für das Verbindungskabel auf das Perma-Proto-Board gelötet.
Hier war der schwierigste Teil die Ausrichtung, das bereits fertige Mess-Interface konnte zur Orientierung gezeigt werden.
Montage der Bananen-Buchsen
Anschließend wurden auf dem Perma-Proto-Board noch die ZAC-Buchse, die Buchse für das Groundkabel und die GND-Buchse angebracht.
Danach wurden der INA219-Sensor auf das Perma-Proto-Board sowie das vierfarbige Verbindungskabel mittels DuPont-Buchsen aufgesteckt und mit dem CYD verbunden.
Das Mess-Interface ist fertig!
Ausblicke
Es war ein spannender Workshop und eine tolle Möglichkeit, bei einem solchen Projekt dabei zu sein und eine kompetente und geduldige Einführung in theoretische Grundlagen und praktische Umsetzung zu bekommen. Vor allem wurde bewusst, wie viele Qualifikationen bei so einem Projekt zusammenkommen müssen, um alle Bereiche abzudecken. Es war eine besondere Erfahrung, in so einer interdisziplinären Gruppe zu arbeiten und sich darin die Felder zu suchen, die man selbst gerne ausfüllen will und kann.
Es war spät geworden und wir haben die Schritte mit der Software auf einen nächsten Termin verschoben.
Dafür muss der Raspberry Pi Zero ans Laufen gebracht und die Software getestet werden.
Sobald alles läuft, können Probemessungen gemacht und die nächsten Versuche vorbereitet werden.