ZACplus Citizen-Science workshop vom 04.10. und 05.10.2024

Aus Open Source Ecology - Germany
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Ort: OpenEcoLab Rahden

Teilnehmer: 3

Bau einer Messplatine mit INA219-Sensor incl. Mountplate


Um im laufenden Betrieb Strom und Spannung emssen zu können wollen wir einen Sensor vom Typ INA219 verwenden. Dieser ist meist schon als fertiges Breakout-Board verfügbar.

Um ihn in unser Modular-Rack integrieren zu können löten wir einen Sockel in ein Perma-Proto-Board ein auf den wir den INA219 reversibel aufstecken können.

Als nächstes brauchen wir auch hier wieder eine Blende, die gleichzeitig als Montageplatte für das Perma-Proto-Board mit dem INA219 und die daran angeschlossenen Büschelstecker-Buchsen dienen kann. Auch diese wird wieder aus Plexiglas gelasert und kann mittels genormter Löcher auf dem Rack befestigt werden.

Diesmal ist die Blende allerdings von doppelter Breite, weil wir über der Buchsenreihe vom INA219 noche ine Aussparung für das CYD vorgesehen haben, welches darin horizontal orientiert ist.



Hardware-Konstrukt B: Sensor für automatisches Messinterface, INA219

Wie der INA219-Sensor an das CYD angeschlossen wird

- Pinbelegung: Vcc, GND, SCL, SDA werden mit Extensionport CN1 am INA219 verbunden (GND, Pin 22, Pin 27, VCC)


- Vin+ geht an Zelle+, Vin- geht an Load+, Load- geht an GND, Zelle- geht auch an GND


- Pin 22 an SLC passt, aber Pin 27 ist nicht standardmässig SDA (sondern Pin 21 aber der wird schon für Backlight verwendet), darum und https://randomnerdtutorials.com/esp32-cheap-yellow-display-cyd-pinout-esp32-2432s028r/#extended-io https://randomnerdtutorials.com/esp32-i2c-communication-arduino-ide/#3 und https://randomnerdtutorials.com/esp32-cheap-yellow-display-cyd-pinout-esp32-2432s028r/#extended-io


- simple Messung programmieren, siehe helloworld-Beispiel unter https://github.com/witnessmenow/ESP32-Cheap-Yellow-Display/blob/main/OriginalDocumentation/5-Schematic/ESP32-WROOM-1%20Pin%20definition.png


Weiterführende Links zum INA219:

https://wolles-elektronikkiste.de/ina219


https://learn.adafruit.com/adafruit-ina219-current-sensor-breakout/overview


https://diyi0t.com/ina219-tutorial-for-arduino-and-esp/



Citizen-Science notes

Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens

Hier ein grundlegendes strukturelles Problem welches vermutlich alle Arten von Citizen-Science Projekten betrifft:

Um einschätzen zu können, was es bereits an Forschung auf einem bestimmten Fachgebiet gibt und vor allem, was da gerade der aktuelle Stand ist, ist es zwingend notwendig, Zugriff auf aktuelle oder auch schon ältere Papers zu haben. Für Hochschulangehörige ist dies üblicherweise kein problem, aber für normale "Citizens" schon, da sich sehr viel relevantes Material hinter Bezahlschranken befindet. Einschlägige Verlage wie zB. Elsevier sind Meister darin aus Wissen welches eigentlich ein common good sein sollte da die Forschung ja oft auch mit öffentlichen Geldern bezahlt wurde, enorme Profite zu generieren. Letzteres ist natürlich eine idividuelle Bewertung und kann jeder so oder anders sehen, aber unterm Strich bleibt das Problem des freien Literatur-Zugangs für Citizens.

Übrigens ist das nicht nur wichtig um sich auf dem laufenden zu halten, sondern zB. auch eine wichtige Voraussetzung, damit aus Citizen-Science Projekten auch Papers entstehen können. Denn ein ernstzunehmendes Paper enthält natürlich auch jede Menge Zitate und eine lange Referenzliste. Damit stellt der Author im Grunde seine Expertise auf dem jeweiligen Forschungsfeld unter Beweis oder zeigt zumindest, dass er auf dem laufenden ist.

Vielleicht wäre ein Ansatz, dass sich Citizen-Science Projekte irgendwo anmelden oder zertifizieren lassen können, um anschliessend einen allgemeinen Zugang zu bekommen, ähnlich wie Lehrstuhlangehörige einer Hochschule.