Motor controller: Unterschied zwischen den Versionen

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==Platinenherstellung: Fräsen oder Ätzen?==
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Eine Fräse zur einfacheren und m.E. gesünderen Art der Platinenherstellung als es das im Hobbybereich gängige Verfahren - Drucken->Entwickeln->Ätzen  - darstellt.
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Alles was man zur letztgenannten üblichen Methode wissen muss findet man [http://www.ulrichradig.de/home/index.php/info_datas/platine-aetzen auf den Seiten von Ulrich Radig].
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Die Arbeitsschritte sind intensiv und zeitaufwendig und nur unter einigem Aufwand reproduzierbar. Um Ulrichs Leitspruch aufzufassen: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Auch eine Platinen-Fräse ist kein vollautomatischer Roboter und verschiebt den Aufwand in Richtung Virtualität - d.h. CAD: man muss also Dateien generieren, die die Fräse versteht, auf passende Skalierung und korrekten Nullpunkt achten, den Rest erledigt die Maschine. Dabei lassen sich leicht auch mehrere Platinen in einem Durchgang fräsen (vorausgesetzt die Kupferbeschichtete GFK(Glas-Faser)-Platte ist groß genug und gut befestigt. Weiter wird die Zahl der Arbeitsschritte minimiert, da die Fräse zugleich auch die Löcher zur Fixierung des PCBs(printed-circuit-boards/Platine) bohren kann.
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Welche der beiden Methoden man bevorzugt, hängt davon ab, wie gut man mit Chemikalien umgehen - und ob einem der Weg CAD->GCode->Fräse beaufsichtigen besser gefällt als die Arbeits- und Material-intensiven (Laser-Drucker, Glanzpapier, Spezialbeschichtung zu Entwicklung, verschiedene Chemikalien, ...) Schritte der Ätzmethode.
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* kompakt (Monsterplatinen gibt es selten),
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* präzise (Leiterbahnen liegen oft eng beisammen, dabei sorgt Intereferenz für genug Ärger, ungenau gefräste Leiterbahnen verschlimmern dies - weiter besteht Gefahr des Kurzschlusses bei unsauber gefrästen Kanten!),
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Insbesondere die [http://www.lirtex.com/robotics/stepper-motor-controller-circuit/ 20 Ampère Schrittmotorsteuerung] bietet sich als Grundbaustein für unsere Open source Welt an. Dabei handelt es sich um einen zentrale 2-Pin-Schritt-Richtungs-Steuerung (Step-Direction-Controller).
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Zur genauen Entschüsselung ist noch einiges an Erfahrung nötig. Vorsichtig habe ich Ulrich Radig gefragt, ob er einen Blick darauf werfen könnte, aber es ist noch nicht klar, ob er Zeit dafür findet.
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''Lirtex PIC motor controller'' (TODO: firmware to be reconstructed, start with creating pseudo code out of Lirtex' explanations to the switching scheme.)
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===Baustein: Schrittmotorsteuerung - Dezentral/Verteilt===
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Weiter ist das [http://www.ulrichradig.de/home/index.php/projekte/tmc222-controller dezentrale Design von Ulrich Radig eine hervorragende Idee und für viele unserer Maschinen als Baustein von Nutzen. Dass die Strombelastung von 1,5 .. 2 A für alle unsere Maschinen ausreicht, steht ausser Frage, doch kann eine H-Brücke wie beispielsweise in Lirtex' Design anstelle des TMC222 verwendet werden. Hier geht es vor allem um die Idee der dezentralen Fixierung, so dass man kaputte Treiber schnell und einfach austauschen kann. (Alternativ könnte man jede Power stage (hier: H-Brücke) des zentralen Designs ebenfalls modular auf eine extra Platine packen. Um Kabelsalat zu vermeiden, müsste ein Mechanismus ausgedacht werden, der PCB zu PCB Verbindungen ohne Kabel erlaubt.)
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==Links zu Entwicklungen==
  
 
Mabe entwickelt eine CNC-Fräse: http://morethanfunctional.org/
 
Mabe entwickelt eine CNC-Fräse: http://morethanfunctional.org/
  
 
[[Category: OSEG Projekte]]
 
[[Category: OSEG Projekte]]

Version vom 9. November 2013, 23:08 Uhr

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Platinenherstellung: Fräsen oder Ätzen?

Eine Fräse zur einfacheren und m.E. gesünderen Art der Platinenherstellung als es das im Hobbybereich gängige Verfahren - Drucken->Entwickeln->Ätzen - darstellt. Alles was man zur letztgenannten üblichen Methode wissen muss findet man auf den Seiten von Ulrich Radig.


Die Arbeitsschritte sind intensiv und zeitaufwendig und nur unter einigem Aufwand reproduzierbar. Um Ulrichs Leitspruch aufzufassen: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Auch eine Platinen-Fräse ist kein vollautomatischer Roboter und verschiebt den Aufwand in Richtung Virtualität - d.h. CAD: man muss also Dateien generieren, die die Fräse versteht, auf passende Skalierung und korrekten Nullpunkt achten, den Rest erledigt die Maschine. Dabei lassen sich leicht auch mehrere Platinen in einem Durchgang fräsen (vorausgesetzt die Kupferbeschichtete GFK(Glas-Faser)-Platte ist groß genug und gut befestigt. Weiter wird die Zahl der Arbeitsschritte minimiert, da die Fräse zugleich auch die Löcher zur Fixierung des PCBs(printed-circuit-boards/Platine) bohren kann.


Welche der beiden Methoden man bevorzugt, hängt davon ab, wie gut man mit Chemikalien umgehen - und ob einem der Weg CAD->GCode->Fräse beaufsichtigen besser gefällt als die Arbeits- und Material-intensiven (Laser-Drucker, Glanzpapier, Spezialbeschichtung zu Entwicklung, verschiedene Chemikalien, ...) Schritte der Ätzmethode.



Design - Generell

Design - Mechanik

  • kompakt (Monsterplatinen gibt es selten),
  • X, Y, Z (3D) manövrierbar,
  • präzise (Leiterbahnen liegen oft eng beisammen, dabei sorgt Intereferenz für genug Ärger, ungenau gefräste Leiterbahnen verschlimmern dies - weiter besteht Gefahr des Kurzschlusses bei unsauber gefrästen Kanten!),
  • ... (tbd)


Design - Elektronik

Baustein: Schrittmotorsteuerung - Zentral

Eine nicht ganz einfach zu findende Seite des von IBM eingekauften einstigen Linux-Entwicklers Lirtex beherbergt auch ein hervorragendes 3/4-open-source Design für eine Circuit Mill (Platinenfräse).

Insbesondere die 20 Ampère Schrittmotorsteuerung bietet sich als Grundbaustein für unsere Open source Welt an. Dabei handelt es sich um einen zentrale 2-Pin-Schritt-Richtungs-Steuerung (Step-Direction-Controller). Zur genauen Entschüsselung ist noch einiges an Erfahrung nötig. Vorsichtig habe ich Ulrich Radig gefragt, ob er einen Blick darauf werfen könnte, aber es ist noch nicht klar, ob er Zeit dafür findet. Lirtex Modular Step Direction Motor Controller Lirtex PIC motor controller (TODO: firmware to be reconstructed, start with creating pseudo code out of Lirtex' explanations to the switching scheme.)


Baustein: Schrittmotorsteuerung - Dezentral/Verteilt

Weiter ist das [http://www.ulrichradig.de/home/index.php/projekte/tmc222-controller dezentrale Design von Ulrich Radig eine hervorragende Idee und für viele unserer Maschinen als Baustein von Nutzen. Dass die Strombelastung von 1,5 .. 2 A für alle unsere Maschinen ausreicht, steht ausser Frage, doch kann eine H-Brücke wie beispielsweise in Lirtex' Design anstelle des TMC222 verwendet werden. Hier geht es vor allem um die Idee der dezentralen Fixierung, so dass man kaputte Treiber schnell und einfach austauschen kann. (Alternativ könnte man jede Power stage (hier: H-Brücke) des zentralen Designs ebenfalls modular auf eine extra Platine packen. Um Kabelsalat zu vermeiden, müsste ein Mechanismus ausgedacht werden, der PCB zu PCB Verbindungen ohne Kabel erlaubt.)

Distributed mount of stepper drivers as implemented by Ulrich Radig.l






Links zu Entwicklungen

Mabe entwickelt eine CNC-Fräse: http://morethanfunctional.org/