ZACplus-FAQ: Unterschied zwischen den Versionen
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A: Ja, andere Elektrolyte sind möglich, zB. organischer Art. Die Fa. Eos (https://www.eose.com/) beansprucht zB. einen ph-neutralen Elektrolyt entwickelt zu haben und damit dem Problem der Dendritenbildung zu begegnen. Leider sagen sie nicht woraus der besteht 😩, was ein Grund mehr ist warum Open Source Forschung in diesem Bereich eine sinnvolle Sache sein könnte. Eine 20%ige Kochsalzlösung geht übrigens auch, das hab ich selbst vor ein paar Tagen mal spasseshalber ausprobiert. Allerdings reduziert sich damit die gelieferte Strom-Menge auf rund ein Viertel. Aber könnte zB. für Schülerworkshops interessant sein. | A: Ja, andere Elektrolyte sind möglich, zB. organischer Art. Die Fa. Eos (https://www.eose.com/) beansprucht zB. einen ph-neutralen Elektrolyt entwickelt zu haben und damit dem Problem der Dendritenbildung zu begegnen. Leider sagen sie nicht woraus der besteht 😩, was ein Grund mehr ist warum Open Source Forschung in diesem Bereich eine sinnvolle Sache sein könnte. Eine 20%ige Kochsalzlösung geht übrigens auch, das hab ich selbst vor ein paar Tagen mal spasseshalber ausprobiert. Allerdings reduziert sich damit die gelieferte Strom-Menge auf rund ein Viertel. Aber könnte zB. für Schülerworkshops interessant sein. | ||
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+ | == 3. Fragen zum Aufbau / SetUp der Zelle == | ||
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+ | - Q: Wie mischt man den Elektrolyten an ? (zB. 500 mL an 6 molarer KOH) | ||
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+ | A: Nach der Formel m_KOH = C_KOH * M * V_L mit m: Masse Trockenes KHO in g; C_KOH: wieviel molar; M: molare Masse in g/mol; V_L Volumen in Liter. Daraus ergibt sich m_KOH = 6 mol/L * 56,11 g/mol *0,5 L = 168,33 g KOH (die in 0,5 L Wasser aufgelöst werden). |
Version vom 1. Juni 2024, 22:18 Uhr
1. Fragen zum Projekt-Rahmen
- Q: Wie ist eigentlich die Wahl auf Zink Luft gefallen bei euch?
A:Der Hauptgrund waren die einfachen, überall und in ausreichenden Mengen verfügbaren Komponenten (Zink kommt noch häufiger vor als Blei; ist auf Platz 24 der global verfügbaren Stoffe) sowie deren Ungiftigkeit und Umweltverträglichkeit. Das scheint eine sehr gute Ausgangslage für ein DIY- bzw. Backyard-Forschungsprojekt zu sein. Und nebenbei hat das System eine drei bis fünfmal so hohe Energiedichte wie Lithium-Akkus
2. Fragen zur Chemie der Zelle
- Q: Gibt es noch andere mögliche Elektrolyte ?
A: Ja, andere Elektrolyte sind möglich, zB. organischer Art. Die Fa. Eos (https://www.eose.com/) beansprucht zB. einen ph-neutralen Elektrolyt entwickelt zu haben und damit dem Problem der Dendritenbildung zu begegnen. Leider sagen sie nicht woraus der besteht 😩, was ein Grund mehr ist warum Open Source Forschung in diesem Bereich eine sinnvolle Sache sein könnte. Eine 20%ige Kochsalzlösung geht übrigens auch, das hab ich selbst vor ein paar Tagen mal spasseshalber ausprobiert. Allerdings reduziert sich damit die gelieferte Strom-Menge auf rund ein Viertel. Aber könnte zB. für Schülerworkshops interessant sein.
3. Fragen zum Aufbau / SetUp der Zelle
- Q: Wie mischt man den Elektrolyten an ? (zB. 500 mL an 6 molarer KOH)
A: Nach der Formel m_KOH = C_KOH * M * V_L mit m: Masse Trockenes KHO in g; C_KOH: wieviel molar; M: molare Masse in g/mol; V_L Volumen in Liter. Daraus ergibt sich m_KOH = 6 mol/L * 56,11 g/mol *0,5 L = 168,33 g KOH (die in 0,5 L Wasser aufgelöst werden).