ZAC-Prototyp: Unterschied zwischen den Versionen

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Die genaue Ausgestaltung des Prototyps der [[Zn/O-Brennstoffzelle]] ist Gegenstand einer ausführlichen Entwicklung, in deren Rahmen verschiedene Entwürfe und Designs vorgestellt und optimiert werden müssen.
 
Die genaue Ausgestaltung des Prototyps der [[Zn/O-Brennstoffzelle]] ist Gegenstand einer ausführlichen Entwicklung, in deren Rahmen verschiedene Entwürfe und Designs vorgestellt und optimiert werden müssen.
 
 
== [[Zelle von Gschnack]] ==
 
 
Hier ein Entwurf von User Gschnack:
 
 
Diese Zelle ist bereits mit einer Zuführung und Ableitung für Elektrolyt ausgestattet. Sie besteht aus zwei gefrästen Plexiglas-Elementen, die eine Silikon-Dichtung aufweisen und von Klammern zusammengehalten werden bzw. zerlegbar sind. Als Gaskathode kommen hier kommerzielle Varianten von Quantumsphere und Electric Fuel zum Einsatz.
 
 
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Weitere Bilder von dieser Zelle und Erläuterungen dazu gibts hier:'''[[Zelle von Gschnack]]'''
 
 
Bislang ist die Stromausbeute bei dieser Zelle noch unbefriedigend gering und liegt deutlich unter den Erwartungswerten (vgl. theoretisches Maximum der [[ZAC-Energiedichte]], so dass wir hier noch einen systematischen Fehler od. Problem vermuten, welches wir durch Quervergleiche debuggen werden.
 
 
 
  
  
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* Elekrolyt-Flow
 
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* Air-Flow
 
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* Zink-Hopper ??? (ev. erst im nächsten Prototyp)
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* Zinc-feed in Form von Zinkplatten, (durch Schwerkraft, keine beweglichen Hopper-Teile)
 
* Gaskathode auswechselbar
 
* Gaskathode auswechselbar
  
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'''Elktrolyt-Flow:'''
 
'''Elktrolyt-Flow:'''
  
Soll die Elekrolyt-Durchleitung durch einen Hauptkanal quer zur Zellenebene bzw. quer durch den ganzen Stack gespiesen werden (Tichelmann-Prinzip) ?  Alternative wäre eine individuelle Zuführung für jede einzelne Zelle. Vorteil von letzterer wäre, das die Menge an zugeführter KOH individuell an die jeweilige Zellenleistung angepasst und elektronisch geregelt werden könnte. Nachteil wäre der höhere Materialaufwand in Form von mindestens jeweils einem elektronisch steuerbaren Ventil pro Zelle.  
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Der Elektrolyt sollte einen möglichst kurzen Weg nehmen, d.h. ein Großteil der Elektrolytflüssigkeit soll direkt nach Gebrauch von der Zelle "gereinigt" werden und gleich dem System wieder zugeführt werden. Dazu macht man sich den Effekt zunutze, das Zinkoxid-Molkeüle schwerer sind als Wasser-Moleküle. Die rückzuführende Elektrolyt-Menge sollte daher im oberen Bereich der Kammer entnommen werden.
  
  
 
'''Dichtungen:'''
 
'''Dichtungen:'''
  
* Flachdichtung wie beim Kathodentester, oder eine Art Silikondichtung ähnlich wie bei Gschnacks Modell ?
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* Flachdichtungen entfallen aufgrund der Konstruktion: Die KOH-Lösung befindet sich in einer wannenförmigen Kammer, in welche widerum die Kathoden- und Anoden-Module eingehängt werden können (und damit auch leicht auswechselbar sind).
  
  
 
'''Integration Separator und Anode'''
 
'''Integration Separator und Anode'''
  
* jeweils eigener Rahmen ??? Ev. auch integrierbarer Minimal-Rahmen
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* jeweils eigener Modul-Rahmen. Bei der Gaskathode auch mit Anschlussmöglichkeiten für kontrollierte Luftzufuhr.
  
  
 
'''Befestigung Separator und Gaskathode'''
 
'''Befestigung Separator und Gaskathode'''
  
* Befestigung durch Verklebung ??? Hat Implikationen auf die Konstruktion, da Verklebung beidseitig erfolgen sollte.
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* Separator befindet sich als sehr grobschiger Käfig um die Anode
  
  
'''Anode taschenförmig'''
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'''Anode tafelförmig'''
  
* damit Kontakt zu den Zinkpartikeln von beiden Seiten erfolgt
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* sollte idealerweise mit möglichst wenigen Partikelrückständen "verbrannt" bzw. oxidiert werden, Elektronen können aber nach beiden Obeflächenseiten abgegeben werden, daher wird in einer Zellenkammer gegenüber beiden Seiten jeweils eine Kathode positioniert.
  
  
 
'''Dimensionierung'''
 
'''Dimensionierung'''
  
* Vorgegeben durch Kathodengröße.  Diese sollte etwa 20 x 10cm betragen, da Kathoden als Rollenware produziert werden mit 10cm Breite. Größere Länge wäre demnach jedoch möglich, also etwa 30 x 10cm, vielleicht für spätere Prototypen.
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* Vorgegeben durch Kathodengröße.  Bei Prototyp 1 beträgt diese 50x100mmm. Bei nachfolgenden Versionen sollte diese etwa 20 x 10cm betragen, da Kathoden als Rollenware produziert werden mit 10cm Breite. Größere Länge wäre demnach jedoch möglich, also etwa 30 x 10cm, vielleicht für spätere Prototypen.
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Hier ein Entwurf von User Gschnack:
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Diese Zelle ist bereits mit einer Zuführung und Ableitung für Elektrolyt ausgestattet. Sie besteht aus zwei gefrästen Plexiglas-Elementen, die eine Silikon-Dichtung aufweisen und von Klammern zusammengehalten werden bzw. zerlegbar sind. Als Gaskathode kommen hier kommerzielle Varianten von Quantumsphere und Electric Fuel zum Einsatz.
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[[File:gschnack_zelle.png|512px|thumb|center|Bild 1: Fertige Einzelteile]]
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Weitere Bilder von dieser Zelle und Erläuterungen dazu gibts hier:'''[[Zelle von Gschnack]]'''
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Bislang ist die Stromausbeute bei dieser Zelle noch unbefriedigend gering und liegt deutlich unter den Erwartungswerten (vgl. theoretisches Maximum der [[ZAC-Energiedichte]], so dass wir hier noch einen systematischen Fehler od. Problem vermuten, welches wir durch Quervergleiche debuggen werden.
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[[Category: -OSEG 400 - Bereich Technologie]]
 
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[[Category: -OSEG 404 - Zn/O Brennstoffzelle]]
 
[[Category: -OSEG 404 - Zn/O Brennstoffzelle]]

Version vom 14. März 2016, 18:26 Uhr

Die genaue Ausgestaltung des Prototyps der Zn/O-Brennstoffzelle ist Gegenstand einer ausführlichen Entwicklung, in deren Rahmen verschiedene Entwürfe und Designs vorgestellt und optimiert werden müssen.


Prototyp I.

Features:

  • Stackable (==> erweiterbar auf 12V)
  • Elekrolyt-Flow
  • Air-Flow
  • Zinc-feed in Form von Zinkplatten, (durch Schwerkraft, keine beweglichen Hopper-Teile)
  • Gaskathode auswechselbar

Design-Aspekte:

Elktrolyt-Flow:

Der Elektrolyt sollte einen möglichst kurzen Weg nehmen, d.h. ein Großteil der Elektrolytflüssigkeit soll direkt nach Gebrauch von der Zelle "gereinigt" werden und gleich dem System wieder zugeführt werden. Dazu macht man sich den Effekt zunutze, das Zinkoxid-Molkeüle schwerer sind als Wasser-Moleküle. Die rückzuführende Elektrolyt-Menge sollte daher im oberen Bereich der Kammer entnommen werden.


Dichtungen:

  • Flachdichtungen entfallen aufgrund der Konstruktion: Die KOH-Lösung befindet sich in einer wannenförmigen Kammer, in welche widerum die Kathoden- und Anoden-Module eingehängt werden können (und damit auch leicht auswechselbar sind).


Integration Separator und Anode

  • jeweils eigener Modul-Rahmen. Bei der Gaskathode auch mit Anschlussmöglichkeiten für kontrollierte Luftzufuhr.


Befestigung Separator und Gaskathode

  • Separator befindet sich als sehr grobschiger Käfig um die Anode


Anode tafelförmig

  • sollte idealerweise mit möglichst wenigen Partikelrückständen "verbrannt" bzw. oxidiert werden, Elektronen können aber nach beiden Obeflächenseiten abgegeben werden, daher wird in einer Zellenkammer gegenüber beiden Seiten jeweils eine Kathode positioniert.


Dimensionierung

  • Vorgegeben durch Kathodengröße. Bei Prototyp 1 beträgt diese 50x100mmm. Bei nachfolgenden Versionen sollte diese etwa 20 x 10cm betragen, da Kathoden als Rollenware produziert werden mit 10cm Breite. Größere Länge wäre demnach jedoch möglich, also etwa 30 x 10cm, vielleicht für spätere Prototypen.



Zelle von Gschnack

Hier ein Entwurf von User Gschnack:

Diese Zelle ist bereits mit einer Zuführung und Ableitung für Elektrolyt ausgestattet. Sie besteht aus zwei gefrästen Plexiglas-Elementen, die eine Silikon-Dichtung aufweisen und von Klammern zusammengehalten werden bzw. zerlegbar sind. Als Gaskathode kommen hier kommerzielle Varianten von Quantumsphere und Electric Fuel zum Einsatz.

Bild 1: Fertige Einzelteile

Weitere Bilder von dieser Zelle und Erläuterungen dazu gibts hier:Zelle von Gschnack

Bislang ist die Stromausbeute bei dieser Zelle noch unbefriedigend gering und liegt deutlich unter den Erwartungswerten (vgl. theoretisches Maximum der ZAC-Energiedichte, so dass wir hier noch einen systematischen Fehler od. Problem vermuten, welches wir durch Quervergleiche debuggen werden.