OpenScience: Unterschied zwischen den Versionen

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Insbesondere folgende Punkte sind zu kritisieren:
 
Insbesondere folgende Punkte sind zu kritisieren:
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* Konzerne geben mit ihren Partikularinteressen oftmals die Auswahl der Themen vor, zu denen geforscht wird. Der Anteil an reiner Grundlagenforschung ist somit stark eingeschränkt.
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* Mit der Praxis von Verlagen wie Elsevier u. a. hohe Nutzungsgebühren von interessierten Lesern sowie Gebühren von Forschern für die Publikation bei einem bestimmten Verlag zu verlangen, wird der Zugang zu Forschungsergebnissen deutlich erschwert oder gar verhindert.<ref>[http://wp.ub.hsu-hh.de/17323/fall-elsevier-keine-andere-erklaerung-als-gier/], vgl. Tannhof (o. J.), http://wp.ub.hsu-hh.de/17323/fall-elsevier-keine-andere-erklaerung-als-gier/, Abruf am 09.11.2016.</ref><ref>[https://www.coar-repositories.org/news-media/new-policy-from-elsevier-impedes-open-access-and-sharing/], vgl. o. V. (2015), https://www.coar-repositories.org/news-media/new-policy-from-elsevier-impedes-open-access-and-sharing/, Abruf am 09.11.2016.</ref><ref>[https://blogs.ub.tu-berlin.de/openaccess/2015/07/kritik-an-den-open-access-richtlinien-von-elsevier/], vgl. Schobert (2015), https://blogs.ub.tu-berlin.de/openaccess/2015/07/kritik-an-den-open-access-richtlinien-von-elsevier/, Abruf am 09.11.2016.</ref><ref>[https://wisspub.net/tag/elsevier/], vgl. Pampel (2016), https://wisspub.net/tag/elsevier/, Abruf am 09.11.2016.</ref>
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* Obwohl durch „Peer-Review“-Verfahren ein gewisses Maß an Objektivität erzeugt werden soll, kommt es in der Praxis zunehmend vor, dass tendenziöse und in die Geschäftspolitik von Konzernen oder staatlichen Institutionen besser passende, aber verfälschte Ergebnisse als Stand der Forschung präsentiert werden. Ein klischeehaftes Beispiel dafür ist ein Tabakkonzern, der eine von ihm finanzierte Studie zur „Unschädlichkeit des Rauchens“ gegen entsprechende Zahlungen bei einem renommierten Verlag so platzieren kann, dass die Ergebnisse wirken als wären sie dem üblichen „Peer-Review“-Verfahren unterzogen worden und somit objektiv.<ref>[https://de.wikipedia.org/wiki/Elsevier#Kritik_an_Elsevier], vgl. o. V. (o. J.) https://de.wikipedia.org/wiki/Elsevier#Kritik_an_Elsevier, Abruf am 08.11.2016.</ref>
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In Konsequenz ergibt sich daraus, dass die „Wahrheit“, welche mitunter als Gesetzesgrundlage dient, möglicherweise von dem bestimmt wird, der im Vorwege am meisten investiert.
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- Konzerne geben mit ihren Partikularinteressen oftmals die Auswahl der Themen vor, zu denen geforscht wird. Der Anteil an reiner Grundlagenforschung ist somit stark eingeschränkt.
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Allmählich dringt diese Problematik in die öffentliche Wahrnehmung vor und erste Ansätze, die dem entgegenwirken sollen, lassen sich unter dem Oberbegriff „OpenScience“  <ref>[http://openscienceasap.org/open-science/], vgl. o. V. (o. J.), http://openscienceasap.org/open-science/,  Abruf am 08.11.2016.</ref> subsummieren. Weitere Stichworte sind in diesem Zusammenhang „OpenAccess“, „OpenData“ und „CitizenScience“.  Bei Letzterem geht es u. a. um „[...] Konzepte(n) wissenschaftlicher Bürgerschaft, welche die Notwendigkeit hervorheben, die Wissenschaften und Wissenschaftspolitik für die Gesellschaft zu öffnen“.<ref>, H.Riesch, C. Potter: Citizen science as seen by scientists: Methodological, epistemological and ethical dimensions. In: Public Understanding of Science. Band 23, Nr. 1, 2014, S. 107–120.</ref> In Anlehnung an diese Konzepte agiert die OpenSource-Bewegung bereits seit langem.
  
- Mit der Praxis von Verlagen wie Elsevier u. a. hohe Nutzungsgebühren von interessierten Lesern sowie Gebühren von Forschern für die Publikation bei einem bestimmten Verlag zu verlangen, wird der Zugang zu Forschungsergebnissen deutlich erschwert oder gar verhindert.
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Auch OSEG sieht sich in dieser Tradition und möchte daher den „OpenScience“-Aspekt in Bezug auf eigene Projekte, und dabei insbesondere solche mit Forschungs- und Entwicklungscharakter, stärker hervorheben und unterstützen.
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Dabei sind frei zugängliche Publikationen ihrer wissenschaftlichen Ergebnisse („OpenAccess“) eine Selbstverständlichkeit und entsprechen ihrer üblichen Praxis, alle Konstruktionspläne von Bauprojekten unter OpenSource-Lizensierung zu veröffentlichen.
  
- Obwohl durch "Peer-Review"-Verfahren ein gewisses Maß an Objektivität erzeugt werden soll, geschieht es in der Praxis in zunehmendem Maße, dass tendenziöse und in die Geschäftspolitik von Konzernen oder staatlichen Institutionen besser passende, aber verfälschte, Ergebnisse als Stand der Forschung präsentiert werden. Ein klischeehaftes Beispiel dafür ist ein Tabakkonzern, der eine von ihm finanzierte Studie zur "Unschädlichkeit des Rauchens" gegen entsprechende Zahlungen bei einem renommierten Verlag so platzieren kann, dass die Ergebnisse wirken als wären sie dem üblichen "Peer-Review"-Verfahren unterzogen worden und somit objektiv [https://de.wikipedia.org/wiki/Elsevier#Kritik_an_Elsevier ¹].
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Mittels einer Nutzergemeinschaft sollen die Bauprojekte durch Nachbau und Beta-Testing erprobt und weiterentwickelt werden können. Analog soll diese Weiterentwicklung auch bei OSEG-Forschungsarbeiten praktiziert und dabei die besonderen Eigenschaften sowie die Mächtigkeit des OpenSource-Prinzips genutzt werden. Dies geschieht in einem ersten Schritt z. B. durch interne Peer-Reviews<ref>[https://www.nap.edu/read/5939/chapter/4], vgl. Herb Ward et. al. (1997), https://www.nap.edu/read/5939/chapter/4, Abruf am 09.11.2016.</ref><ref>[https://de.wikipedia.org/wiki/Offenes_Peer-Review], Vgl. o. V. (o. J.), https://de.wikipedia.org/wiki/Offenes_Peer-Review, Abruf am 09.11.2016.</ref>. Wie bereits erwähnt, weisen viele OSEG-Mitglieder aufgrund ihrer akademischen Ausbildung die dafür notwendige Qualifikation auf - ein Umstand, den es zu nutzen gilt. Im weiteren Verlauf könnte daraus ein OSEG-OpenScience-Journal entstehen.  
In Konsequenz ergibt sich daraus, dass die „Wahrheit“, welche mitunter als Gesetzesgrundlage dient, vom dem bestimmt werden kann, der im Vorwege am meisten investiert hat.
 
  
  
Allmählich dringt diese Problematik in die öffentliche Wahrnehmung vor und erste Ansätze, die dem entgegenwirken sollen, lassen sich unter dem Oberbegriff "OpenScience" [http://openscienceasap.org/open-science/ ²] subsummieren. Weitere Stichworte sind in diesem Zusammenhang "OpenAccess", "OpenData" und "CitizenScience". Bei Letzterem geht es u. a. um „[...] Konzepte(n) wissenschaftlicher Bürgerschaft, welche die Notwendigkeit hervorheben, die Wissenschaften und Wissenschaftspolitik für die Gesellschaft zu öffnen“. [https://de.wikipedia.org/wiki/Citizen_Science] In Anlehnung an diese Konzepte agiert die OpenSource-Bewegung bereits seit langem.
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Ein wichtiger zweiter Schritt, bei dem sich OpenSource bereits bewährt hat, ist die Verwendung einer gemeinsamen Basis an wissenschaftlichen Entwicklungswerkzeugen (sog. „Tool-Chains“) und Software. Diesbezüglich pflegt OSEG eine Liste von erprobten und leistungsfähigen OpenSource-Tools <ref>[https://wiki.opensourceecology.de/Software], Vgl. o. V. (o. J.), https://wiki.opensourceecology.de/Software, Abruf am 09.11.2016.</ref>, die laufend aktualisiert und ergänzt wird. Die Verwendung dieser Tools bietet mehrere Vorteile:
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* Freie Verfügbarkeit (im Gegensatz zum Einsatz teurer Spezialsoftware)
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* Intersubjektive Nachvollziehbarkeit von Forschungsergebnissen durch verschiedene Teams, die aber die gleiche Tool-Chain verwenden.
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* Vermeidung von falschen Forschungsergebnissen, z. B. aufgrund fehlerhafter proprietärer Software <ref>[https://www.heise.de/tp/features/Wenn-Wissenschaftler-Schwierigkeiten-mit-Excel-haben-3306959.html], Vgl. Herb (2016), https://www.heise.de/tp/features/Wenn-Wissenschaftler-Schwierigkeiten-mit-Excel-haben-3306959.html, Abruf am 09.11.2016.</ref>. Fehler können auch in freier Software auftreten, jedoch ist hier durch Weitergabe der Quellen die Möglichkeit wesentlich größer, diese zu entdecken und zu beseitigen. Außerdem sind hierbei sehr kurze Zeiträume, manchmal schon wenige Stunden nach Bekanntwerden des Fehlers, innerhalb derer ein sog. „Patch“ zur Beseitigung des Fehler bereitgestellt wird, die Regel.
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Auch OSEG sieht sich in dieser Tradition und möchte daher den "OpenScience"-Aspekt in Bezug auf eigene Projekte, und dabei insbesondere solche mit Forschungs- und Entwicklungscharakter, stärker hervorheben und unterstützen.
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Ein dritter Schritt besteht darin, an den OSEG-Standorten nicht nur Werkstätten sondern auch gezielt Forschungslabore einzurichten, wodurch OSEG noch einen Schritt weiter geht als z. B. die Bewegung der „Offenen Werkstätten“. Auch deswegen werden solche Standorte von OSEG-Mitgliedern als „OpenEcoLabs“ bezeichnet.<ref>[http://openecolab.de/openecolab.html], Vgl. o.V. (o.J.), http://openecolab.de/openecolab.html, Abruf am 09.11.2016.</ref>
Dabei sind frei zugängliche Publikationen ihrer wissenschaftlichen Ergebnisse ("OpenAccess") eine Selbstverständlichkeit und entsprechen ihrer üblichen Praxis, alle Konstruktionspläne von Bauprojekten unter OpenSource-Lizensierung zu veröffentlichen.
 
  
Mittels einer Nutzergemeinschaft sollen die Bauprojekte durch Nachbau und Beta-Testing erprobt und weiterentwickelt werden können. Analog soll diese Weiterentwicklung auch bei OSEG-Forschungsarbeiten praktiziert und dabei die besonderen Eigenschaften sowie die Mächtigkeit des OpenSource-Prinzips genutzt werden.  Dies geschieht in einem ersten Schritt z. B. durch interne Peer-Reviews [https://de.wikipedia.org/wiki/Offenes_Peer-Review]. Wie bereits erwähnt, weisen viele OSEG-Mitglieder aufgrund ihrer akademischen Ausbildung die dafür notwendige Qualifikation auf - ein Umstand, den es zu nutzen gilt. Im weiteren Verlauf könnte daraus ein OSEG-OpenScience-Journal entstehen.
 
  
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Um das OSEG-Profil hinsichtlich OpenScience zu verstärken und auszubauen, wurde als vierter Schritt auch die wissenschaftliche Forschung als einer der beiden Hauptzwecke bei der Gründung des OSEG e. V. in der Vereinssatzung verankert.
  
Ein wichtiger zweiter Schritt, bei dem sich OpenSource bereits bewährt hat, ist die Verwendung einer gemeinsamen Basis an wissenschaftlichen Entwicklungswerkzeugen (sog. "Tool-Chains") und Software.  Diesbezüglich pflegt OSEG eine Liste von erprobten und leistungsfähigen OpenSource-Tools [https://wiki.opensourceecology.de/Software], die laufend aktualisiert und ergänzt wird. Die Verwendung dieser Tools bietet mehrere Vorteile:
 
  
- Freie Verfügbarkeit (im Gegensatz zum Einsatz teurer Spezialsoftware)
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== Wissenschaftliche Publikationen im OSEG-Umfeld ==
  
- Intersubjektive Nachvollziehbarkeit von Forschungsergebnissen durch verschiedene Teams, die aber die gleiche Tool-Chain verwenden.
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{{Prozentstatus der Aufgabe|Artikel in Literatursystem einpflegen|2%|Siehe [[:Kategorie: Literatur]]}}
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{| class="wikitable sortable"
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! Titel !! Autor !! Jahr !! Typ !! Lizenz !! Link !! Institut/Verlag
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| Open Source Hardware - Werkzeugkoffer und Lebensphilosophie || Roman S&uuml;sin, Josie (Lee) St&uuml;ck, Lukas Schattenhofer, Martin Schott, Martin H&auml;uer, Sigrid Peuker || 2023 || Book || CC BY-SA 4.0 || [https://wiki.opensourceecology.de/Datei:OSH-Heft-OSEGeV.pdf OSEG] || OSEG e.V.
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| Community-based replication of Open Source Machine Tools || Luisa Lange, Michel Langhammer et.al. || 2023 || Book Part ||  || [https://wiki.opensourceecology.de/Datei:OpenHSU_14533.pdf OSEG] || HSU Hamburg
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| Library of Open Source Hardware: Creating a Semantic Knowledge Base and Search Engine for Open Source Hardware || Andre Lehmann || 2022 || Master-Thesis || CC BY-SA 4.0 || [https://wiki.opensourceecology.de/Datei:Thesis_andre_lehmann.pdf OSEG] || TU Darmstadt
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| Mathematische Modellierung und Simulation der Reaktionskammer einer Zink-Luft-Brennstoffzelle || Isabel Restrepo || 2019 || Master-Thesis || CC BY-SA 4.0 || [http://wiki.opensourceecology.de/Datei:MA_Isabel_Restrepo.pdf OSEG] || REVONEER GmbH
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| Entwicklung und Bau eines solarbetriebenen Stirlingmotors für den Einsatz in Indonesien|| Michael Weh || 2019 || Bachelor-Thesis || || [https://wiki.opensourceecology.de/images/b/b6/Bachelorarbeit_michael_weh.pdf OSEG] ||
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| Open Source Ökonomie || Florian Rabis || 2019 || Diplomarbeit || || [https://wiki.opensourceecology.de/images/d/d3/Diplomarbeit_Open_Source_%C3%96konomie.pdf OSEG] || TU-Dresden
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| Extruder Instandsetzung eines 3D-Druckers || Dennis Engel || 2018 || Hausarbeit || || [https://wiki.opensourceecology.de/images/5/57/Extruder_instandssetzung_1h.pdf OSEG] ||
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| Belt-Driven Open Source Circuit Mill UsingLow-Cost 3-D Printer Components || Shane Oberloier || 2018 || Publikation || ||  [https://www.academia.edu/37347133/Belt-Driven_Open_Source_Circuit_Mill_Using_Low-Cost_3-D_Printer_Components OSE] || MPDI Inventions
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| Open source low-cost power monitoring system || Shane Oberloier || 2018 || Publikation || || [https://www.academia.edu/37563713/Open_source_low-cost_power_monitoring_system OSE] || Elsevier HardwareX
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| Ereignisdiskreter Steuerungsentwurf für einen Nano-Grid Controller || Michel Langhammer || 2018 || Masterarbeit || || [https://wiki.opensourceecology.de/images/2/21/Masterthesis_Michel_Langhammer_2307802.pdf OSEG] || HAW Hamburg
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| Anforderungen an die Technischen Dokumentation bei Open Source Produktentwicklungsprozessen (OSPE) || Timm Wille || 2017 || Masterarbeit || || [https://wiki.opensourceecology.de/OSPE_-_Technische_Dokumentation OSEG] ||
  
- Vermeidung von falschen Forschungsergebnissen, z. B. aufgrund fehlerhafter proprietärer Software [https://www.heise.de/tp/features/Wenn-Wissenschaftler-Schwierigkeiten-mit-Excel-haben-3306959.html]. Fehler können auch in freier Software auftreten, jedoch ist hier durch Weitergabe der Quellen die Möglichkeit wesentlich größer, diese zu entdecken und zu beseitigen. Außerdem sind hierbei sehr kurze Zeiträume, manchmal schon wenige Stunden nach Bekanntwerden des Fehlers, innerhalb derer ein sog. "Patch" zur Beseitigung des Fehler bereitgestellt wird, die Regel.
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|  Live Software for RepRap Assembly Workshops || Torbjörn Ludvigsen || 2016 || Master-Thesis || || [http://opensourceecology.org/wiki/File:Thesis.pdf opensourceecology.org] ||
  
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| Entwicklung eines Auslegungswerkzeuges für Stirlingmotoren zur Umwandlung von Solarenergie in elektrische Energie für strukturschwache Regionen|| Martin Schott || 2015 || Bachelor-Thesis || || [https://wiki.opensourceecology.de/images/2/21/BA_martin_schott.pdf OSEG] ||
  
Ein dritter Schritt besteht darin, an den OSEG-Standorten nicht nur Werkstätten sondern auch gezielt Forschungslabore einzurichten, wodurch OSEG noch einen Schritt weiter geht als z. B. die Bewegung der "Offenen Werkstätten". Auch deswegen werden solche Standorte von OSEG-Mitgliedern als "OpenEcoLabs" bezeichnet [http://openecolab.de/openecolab.html].
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| Entwicklung einer Berechnungs-Methode für die Auslegung von Pitch-Regelungen bei vertikal betriebenen Windkraftanlagen nach Open Source Kriterien || Timm Wille || 2015 || Bachelor-Thesis || || [https://wiki.opensourceecology.de/images/6/60/TW-BA_Pitchregelung-VAWT_2015-04-20.pdf OSEG] ||
  
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| Bits, Atoms and Information Sharing:New Opportunities for Participation || Catarina Mota || 2014 || PHD-Thesis || || [https://wiki.opensourceecology.org/wiki/File:Openhardwarephd_Mota.pdf OSE] ||
  
Um das OSEG-Profil hinsichtlich OpenScience zu verstärken und auszubauen, wurde als vierter Schritt auch die wissenschaftliche Forschung als einer der beiden Hauptzwecke bei der Gründung des OSEG e. V. in der Vereinssatzung verankert.
 
 
== Literaturhinweise ==
 
  
{| class="wikitable"
 
 
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| ¹. vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Elsevier#Kritik_an_Elsevier , Abruf am 08.11.2016
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| Open Source Ecology, Perspektiven einer neuen Wirtschaftsform || Timm Wille || 2013 || Seminararbeit || || [https://wiki.opensourceecology.de/Datei:OSE_-_wissenschaftliche_Seminararbeit_-_Timm_Wille_-_Version_2.pdf OSEG] ||
 
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|-
| ². vgl. http://openscienceasap.org/open-science/ ,  Abruf am 08.11.2016
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| Ressourcenbasierte Wirtschaft: Darstellung und kritische Analyse || Eric Roder || 2013 || Bachelor-Thesis || ||  [https://wiki.opensourceecology.de/Datei:Bachelor_Thesis_Eric_Roder_Ressourcenbasierte_Wirtschaft.pdf OSEG] ||
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== Wissenschaftliche Publikationen im OSEG-Umfeld ==
 
  
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| Die Suche nach Gravitationswellen || Achmed Touni || 2002 || Seminararbeit || ||  [https://wiki.opensourceecology.de/Datei:Touni2.pdf OSEG] ||
{| class="wikitable"
 
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| [http://opensourceecology.org/wiki/File:Thesis.pdf opensourceecology.org] || Master-Thesis von Torbjörn Ludvigsen, 2016, "Live Software for RepRap Assembly Workshops"
 
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| [https://wiki.opensourceecology.de/Datei:OSE_-_wissenschaftliche_Seminararbeit_-_Timm_Wille_-_Version_2.pdf OSEG] || Seminararbeit von Timm Wille, 2013, "Open Source Ecology, Perspektiven einer neuen Wirtschaftsform"
 
|-
 
| [https://wiki.opensourceecology.de/images/6/60/TW-BA_Pitchregelung-VAWT_2015-04-20.pdf OSEG] ||  Bachelor-Thesis von Timm Wille, 2015, "Entwicklung einer Berechnungs-Methode für die Auslegung von Pitch-Regelungen bei vertikal betriebenen Windkraftanlagen nach Open Source Kriterien"
 
|-
 
| [https://wiki.opensourceecology.de/Datei:Bachelor_Thesis_Eric_Roder_Ressourcenbasierte_Wirtschaft.pdf OSEG] || Bachelor-Thesis von Eric Roder, 2013, "Ressourcenbasierte Wirtschaft: Darstellung und kritische Analyse"
 
 
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== Links zu OpenScience-Projekten ==
 
== Links zu OpenScience-Projekten ==
 
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{| class="wikitable"
 
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| [http://DIYbio.org DIYbio.org] || Biohacking
 
| [http://DIYbio.org DIYbio.org] || Biohacking
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| [https://wiki.opensourceecology.de/Biohacking wiki.opensourceecology.de] || OSEG Linkliste zum Thema Biohacking
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| [https://okfn.de/themen/offene-wissenschaft/index.html okfn.de] || Open Science AG - Open Knowledge Foundation Deutschland
 
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| [http://openlabtools.org openlabtools.org] || OpenSource-Laborgeräte
 
| [http://openlabtools.org openlabtools.org] || OpenSource-Laborgeräte
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| [https://openeuroscience.com/hardware-projects/microcontrollers/arduino/ openeuroscience.com] || Open Neurophysiologie, incl. Equipment
 
| [https://openeuroscience.com/hardware-projects/microcontrollers/arduino/ openeuroscience.com] || Open Neurophysiologie, incl. Equipment
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| [https://www.sciencematters.io/ sciencematters.io] ||  „OpenAccess und peer-reviewed OpenScience Journal“
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| [https://curious.bio/ curious.bio] || Die Curious Community Labs sind offene Labore für Life-Science und Bioökonomie im Herzen Hamburgs, also quasi FabLabs für Biologie u. Umwelt
 
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== Presseartikel, welche die Missstände in Bezug auf die Freiheit der Forschung belegen ==
 
== Presseartikel, welche die Missstände in Bezug auf die Freiheit der Forschung belegen ==
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! Referenz !! Beschreibung
 
! Referenz !! Beschreibung
 
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| [http://www.zeit.de/2013/32/gekaufte-wissenschaft Zeit Online] || "Forschungsfinanzierung: Die gekaufte Wissenschaft"
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| [http://www.zeit.de/2013/32/gekaufte-wissenschaft Zeit Online] || „Forschungsfinanzierung: Die gekaufte Wissenschaft“
 
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| [https://magazin.jobmensa.de/gekaufte-wissenschaft-wie-abhaengig-sind-universitaeten-von-unternehmen/ JobMensa Magazin] || "Wie abhängig sind Universitäten von Unternehmen?"
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| [https://magazin.jobmensa.de/gekaufte-wissenschaft-wie-abhaengig-sind-universitaeten-von-unternehmen/ JobMensa Magazin] || „Wie abhängig sind Universitäten von Unternehmen?
 
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| [http://www1.wdr.de/daserste/monitor/videos/video-gekaufte-forschung--wie-konzerne-an-deutschen-hochschulen-forschen-lassen-100.html WDR 1] || "Gekaufte Forschung – Wie Konzerne an deutschen Hochschulen forschen lassen - Monitor"
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| [http://www1.wdr.de/daserste/monitor/videos/video-gekaufte-forschung--wie-konzerne-an-deutschen-hochschulen-forschen-lassen-100.html WDR 1] || „Gekaufte Forschung – Wie Konzerne an deutschen Hochschulen forschen lassen - Monitor“
 
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| [http://www.heise.de/tp/artikel/45/45161/1.html Telepolis] || "Missbrauchte Wissenschaft"
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| [http://www.heise.de/tp/artikel/45/45161/1.html Telepolis] || „Missbrauchte Wissenschaft“
 
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| [http://www.zeit.de/2016/20/betrug-universitaeten-daten-faelschung-wissenschaft Zeit Online] || "Betrug: Warum lügen und betrügen Wissenschaftler?"
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| [http://www.zeit.de/2016/20/betrug-universitaeten-daten-faelschung-wissenschaft Zeit Online] || „Betrug: Warum lügen und betrügen Wissenschaftler?
 
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| [http://www.zeit.de/2014/31/betrug-wissenschaft-daten-manipulation Zeit Online] || "Betrug in der Wissenschaft: Bitte nur die ganze Wahrheit!"
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| [http://www.zeit.de/2014/31/betrug-wissenschaft-daten-manipulation Zeit Online] || „Betrug in der Wissenschaft: Bitte nur die ganze Wahrheit!
 
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| [http://www.zeit.de/2014/01/wissenschaft-forschung-rettung Zeit Online] || "Unabhängige Forschung: Rettet die Wissenschaft!"
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| [http://www.zeit.de/2014/01/wissenschaft-forschung-rettung Zeit Online] || „Unabhängige Forschung: Rettet die Wissenschaft!
 
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| [http://www.sueddeutsche.de/wissen/kommentar-wie-weltfremd-darf-die-wissenschaft-sein-1.2800974 Süddeutsche Zeitung] || "Wie weltfremd darf die Wissenschaft sein?"
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| [http://www.sueddeutsche.de/wissen/kommentar-wie-weltfremd-darf-die-wissenschaft-sein-1.2800974 Süddeutsche Zeitung] || „Wie weltfremd darf die Wissenschaft sein?
 
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| [http://www.nachdenkseiten.de/?p=32087 NachDenkSeiten] || "Der Bildungsputsch"
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| [http://www.nachdenkseiten.de/?p=32087 NachDenkSeiten] || „Der Bildungsputsch“
 
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| [http://www.heise.de/tp/artikel/49/49332/1.html Telepolis] || "Exzellente Entqualifizierung"
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| [http://www.heise.de/tp/artikel/49/49332/1.html Telepolis] || „Exzellente Entqualifizierung“
 
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| [http://www.heise.de/tp/artikel/49/49264/1.html Telepolis] || "Wenn Wissenschaftler Schwierigkeiten mit Excel haben"
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| [http://www.heise.de/tp/artikel/49/49264/1.html Telepolis] || „Wenn Wissenschaftler Schwierigkeiten mit Excel haben“
 
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<!-- |-
| [http://www.heise.de/tp/artikel/49/49400/1.html Telepolis] ||  "Keynes war nicht links, sondern konservativ" -->
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| [http://www.heise.de/tp/artikel/49/49400/1.html Telepolis] ||  „Keynes war nicht links, sondern konservativ“ -->
 +
|- [https://www.heise.de/tp/features/Google-und-die-kaeuflichen-Wissenschaftler-3771287.html Telepolis] || „Google und die käuflichen Wissenschaftler“
 +
|-
 +
| [https://www.slub-dresden.de/open-science/ SLUB Dresden] || „Gute Übersicht über einzelne Bereiche des Themas OpenScience“
 
|}
 
|}
  
 
== Hochschulwatch ==
 
== Hochschulwatch ==
  
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<!-- Kommentar: veraltet? www.hochschulwatch.de wird umgebaut nach 17.2.2020 bis … (geprüft 4.8.2022) -->
 
„1,4 Milliarden Euro fließen aus der gewerblichen Wirtschaft jedes Jahr an deutsche Hochschulen - das entspricht einem Fünftel aller Drittmittel. Versuchen Unternehmen damit, Einfluss auf die Wissenschaft zu nehmen? Ist die Freiheit von Forschung und Lehre in Gefahr?“
 
„1,4 Milliarden Euro fließen aus der gewerblichen Wirtschaft jedes Jahr an deutsche Hochschulen - das entspricht einem Fünftel aller Drittmittel. Versuchen Unternehmen damit, Einfluss auf die Wissenschaft zu nehmen? Ist die Freiheit von Forschung und Lehre in Gefahr?“
'''''[https://www.hochschulwatch.de/ Hochschulwatch]''''' gibt einen Überblick über Verflechtungen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft an allen deutschen Hochschulen.
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'''''[https://www.hochschulwatch.de/ Hochschulwatch]''''' ([https://web.archive.org/web/20200217142121/http://www.hochschulwatch.de:80/ Archivfassung 17.2.2020]) gibt einen Überblick über Verflechtungen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft an allen deutschen Hochschulen.
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== Literaturhinweise und Weblinks ==
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{| class="wikitable vertical-align-top"
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! Referenz !! Beschreibung
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|-
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* [https://web.archive.org/web/20210107134235/https://www.slub-dresden.de/open-science/ SLUB Dresden (Archivfassung)]
 +
* [https://www.slub-dresden.de/mitmachen/slub-open-science-lab SLUB Dresden (Nachfolgefassung)]
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| Gute Übersicht über einzelne Bereiche des Themas OpenScience
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|}
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[[Kategorie:Open Source Economy Germany (OSGE)]]
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[[Kategorie:Weiterführende Literatur]]

Aktuelle Version vom 31. Januar 2024, 12:15 Uhr

OpenScience innerhalb von OSEG

OSEG-Projekte beschäftigen sich nicht nur mit der Konstruktion und dem Bau von Geräten, sondern, als notwendige Voraussetzungen dafür, oftmals auch mit der wissenschaftlichen Forschung sowie der Entwicklung von Grundlagen und Methoden. Außerdem finden sich unter den OSEG-Mitgliedern auch viele Wissenschaftler und Ingenieure mit einer akademischen Ausbildung.


Wissenschaftliche Ergebnisse basieren auf den Entdeckungen vorangehender Generationen von Wissenschaftlern. Sie stellen somit Allgemeingüter dar und sollten als solche Open Source publiziert und zugänglich gemacht werden. Nur so kann durch Weiterentwicklung bereits vorhandener Erkenntnisse eine stete Effizienzsteigerung erreicht werden.


Im akademischen Praxisalltag findet sich Jedoch mitunter eine andere Handhabung. Forschung wird neben öffentlichen Geldern auch durch Drittmittel aus Wirtschaft und Industrie finanziert. Daraus ergibt sich eine Abhängigkeit, die zur Folge hat, dass es eine „freie Forschung“ im eigentlichen Sinne nicht mehr gibt.

Insbesondere folgende Punkte sind zu kritisieren:

  • Konzerne geben mit ihren Partikularinteressen oftmals die Auswahl der Themen vor, zu denen geforscht wird. Der Anteil an reiner Grundlagenforschung ist somit stark eingeschränkt.
  • Mit der Praxis von Verlagen wie Elsevier u. a. hohe Nutzungsgebühren von interessierten Lesern sowie Gebühren von Forschern für die Publikation bei einem bestimmten Verlag zu verlangen, wird der Zugang zu Forschungsergebnissen deutlich erschwert oder gar verhindert.[1][2][3][4]
  • Obwohl durch „Peer-Review“-Verfahren ein gewisses Maß an Objektivität erzeugt werden soll, kommt es in der Praxis zunehmend vor, dass tendenziöse und in die Geschäftspolitik von Konzernen oder staatlichen Institutionen besser passende, aber verfälschte Ergebnisse als Stand der Forschung präsentiert werden. Ein klischeehaftes Beispiel dafür ist ein Tabakkonzern, der eine von ihm finanzierte Studie zur „Unschädlichkeit des Rauchens“ gegen entsprechende Zahlungen bei einem renommierten Verlag so platzieren kann, dass die Ergebnisse wirken als wären sie dem üblichen „Peer-Review“-Verfahren unterzogen worden und somit objektiv.[5]

In Konsequenz ergibt sich daraus, dass die „Wahrheit“, welche mitunter als Gesetzesgrundlage dient, möglicherweise von dem bestimmt wird, der im Vorwege am meisten investiert.

Allmählich dringt diese Problematik in die öffentliche Wahrnehmung vor und erste Ansätze, die dem entgegenwirken sollen, lassen sich unter dem Oberbegriff „OpenScience“ [6] subsummieren. Weitere Stichworte sind in diesem Zusammenhang „OpenAccess“, „OpenData“ und „CitizenScience“. Bei Letzterem geht es u. a. um „[...] Konzepte(n) wissenschaftlicher Bürgerschaft, welche die Notwendigkeit hervorheben, die Wissenschaften und Wissenschaftspolitik für die Gesellschaft zu öffnen“.[7] In Anlehnung an diese Konzepte agiert die OpenSource-Bewegung bereits seit langem.

Auch OSEG sieht sich in dieser Tradition und möchte daher den „OpenScience“-Aspekt in Bezug auf eigene Projekte, und dabei insbesondere solche mit Forschungs- und Entwicklungscharakter, stärker hervorheben und unterstützen. Dabei sind frei zugängliche Publikationen ihrer wissenschaftlichen Ergebnisse („OpenAccess“) eine Selbstverständlichkeit und entsprechen ihrer üblichen Praxis, alle Konstruktionspläne von Bauprojekten unter OpenSource-Lizensierung zu veröffentlichen.

Mittels einer Nutzergemeinschaft sollen die Bauprojekte durch Nachbau und Beta-Testing erprobt und weiterentwickelt werden können. Analog soll diese Weiterentwicklung auch bei OSEG-Forschungsarbeiten praktiziert und dabei die besonderen Eigenschaften sowie die Mächtigkeit des OpenSource-Prinzips genutzt werden. Dies geschieht in einem ersten Schritt z. B. durch interne Peer-Reviews[8][9]. Wie bereits erwähnt, weisen viele OSEG-Mitglieder aufgrund ihrer akademischen Ausbildung die dafür notwendige Qualifikation auf - ein Umstand, den es zu nutzen gilt. Im weiteren Verlauf könnte daraus ein OSEG-OpenScience-Journal entstehen.


Ein wichtiger zweiter Schritt, bei dem sich OpenSource bereits bewährt hat, ist die Verwendung einer gemeinsamen Basis an wissenschaftlichen Entwicklungswerkzeugen (sog. „Tool-Chains“) und Software. Diesbezüglich pflegt OSEG eine Liste von erprobten und leistungsfähigen OpenSource-Tools [10], die laufend aktualisiert und ergänzt wird. Die Verwendung dieser Tools bietet mehrere Vorteile:

  • Freie Verfügbarkeit (im Gegensatz zum Einsatz teurer Spezialsoftware)
  • Intersubjektive Nachvollziehbarkeit von Forschungsergebnissen durch verschiedene Teams, die aber die gleiche Tool-Chain verwenden.
  • Vermeidung von falschen Forschungsergebnissen, z. B. aufgrund fehlerhafter proprietärer Software [11]. Fehler können auch in freier Software auftreten, jedoch ist hier durch Weitergabe der Quellen die Möglichkeit wesentlich größer, diese zu entdecken und zu beseitigen. Außerdem sind hierbei sehr kurze Zeiträume, manchmal schon wenige Stunden nach Bekanntwerden des Fehlers, innerhalb derer ein sog. „Patch“ zur Beseitigung des Fehler bereitgestellt wird, die Regel.

Ein dritter Schritt besteht darin, an den OSEG-Standorten nicht nur Werkstätten sondern auch gezielt Forschungslabore einzurichten, wodurch OSEG noch einen Schritt weiter geht als z. B. die Bewegung der „Offenen Werkstätten“. Auch deswegen werden solche Standorte von OSEG-Mitgliedern als „OpenEcoLabs“ bezeichnet.[12]


Um das OSEG-Profil hinsichtlich OpenScience zu verstärken und auszubauen, wurde als vierter Schritt auch die wissenschaftliche Forschung als einer der beiden Hauptzwecke bei der Gründung des OSEG e. V. in der Vereinssatzung verankert.


Wissenschaftliche Publikationen im OSEG-Umfeld

Zu tun – Artikel in Literatursystem einpflegen (2% bearbeitet): Siehe Kategorie: Literatur.

Titel Autor Jahr Typ Lizenz Link Institut/Verlag
Open Source Hardware - Werkzeugkoffer und Lebensphilosophie Roman Süsin, Josie (Lee) Stück, Lukas Schattenhofer, Martin Schott, Martin Häuer, Sigrid Peuker 2023 Book CC BY-SA 4.0 OSEG OSEG e.V.
Community-based replication of Open Source Machine Tools Luisa Lange, Michel Langhammer et.al. 2023 Book Part OSEG HSU Hamburg
Library of Open Source Hardware: Creating a Semantic Knowledge Base and Search Engine for Open Source Hardware Andre Lehmann 2022 Master-Thesis CC BY-SA 4.0 OSEG TU Darmstadt
Mathematische Modellierung und Simulation der Reaktionskammer einer Zink-Luft-Brennstoffzelle Isabel Restrepo 2019 Master-Thesis CC BY-SA 4.0 OSEG REVONEER GmbH
Entwicklung und Bau eines solarbetriebenen Stirlingmotors für den Einsatz in Indonesien Michael Weh 2019 Bachelor-Thesis OSEG
Open Source Ökonomie Florian Rabis 2019 Diplomarbeit OSEG TU-Dresden
Extruder Instandsetzung eines 3D-Druckers Dennis Engel 2018 Hausarbeit OSEG
Belt-Driven Open Source Circuit Mill UsingLow-Cost 3-D Printer Components Shane Oberloier 2018 Publikation OSE MPDI Inventions
Open source low-cost power monitoring system Shane Oberloier 2018 Publikation OSE Elsevier HardwareX
Ereignisdiskreter Steuerungsentwurf für einen Nano-Grid Controller Michel Langhammer 2018 Masterarbeit OSEG HAW Hamburg
Anforderungen an die Technischen Dokumentation bei Open Source Produktentwicklungsprozessen (OSPE) Timm Wille 2017 Masterarbeit OSEG
Live Software for RepRap Assembly Workshops Torbjörn Ludvigsen 2016 Master-Thesis opensourceecology.org
Entwicklung eines Auslegungswerkzeuges für Stirlingmotoren zur Umwandlung von Solarenergie in elektrische Energie für strukturschwache Regionen Martin Schott 2015 Bachelor-Thesis OSEG
Entwicklung einer Berechnungs-Methode für die Auslegung von Pitch-Regelungen bei vertikal betriebenen Windkraftanlagen nach Open Source Kriterien Timm Wille 2015 Bachelor-Thesis OSEG
Bits, Atoms and Information Sharing:New Opportunities for Participation Catarina Mota 2014 PHD-Thesis OSE


Open Source Ecology, Perspektiven einer neuen Wirtschaftsform Timm Wille 2013 Seminararbeit OSEG
Ressourcenbasierte Wirtschaft: Darstellung und kritische Analyse Eric Roder 2013 Bachelor-Thesis OSEG
Die Suche nach Gravitationswellen Achmed Touni 2002 Seminararbeit OSEG

Links zu OpenScience-Projekten

appropedia.org Appropedia
energypedia.info Energypedia
DIYbio.org Biohacking
wiki.opensourceecology.de OSEG Linkliste zum Thema Biohacking
okfn.de Open Science AG - Open Knowledge Foundation Deutschland
openlabtools.org OpenSource-Laborgeräte
thingiverse.com Labor-Equipment zum selber drucken
openlabware.net Labor-Equipment zum selber drucken
openeuroscience.com Open Neurophysiologie, incl. Equipment
sciencematters.io „OpenAccess und peer-reviewed OpenScience Journal“
curious.bio Die Curious Community Labs sind offene Labore für Life-Science und Bioökonomie im Herzen Hamburgs, also quasi FabLabs für Biologie u. Umwelt

(t. b. c.)

Presseartikel, welche die Missstände in Bezug auf die Freiheit der Forschung belegen

Referenz Beschreibung
Zeit Online „Forschungsfinanzierung: Die gekaufte Wissenschaft“
JobMensa Magazin „Wie abhängig sind Universitäten von Unternehmen?“
WDR 1 „Gekaufte Forschung – Wie Konzerne an deutschen Hochschulen forschen lassen - Monitor“
Telepolis „Missbrauchte Wissenschaft“
Zeit Online „Betrug: Warum lügen und betrügen Wissenschaftler?“
Zeit Online „Betrug in der Wissenschaft: Bitte nur die ganze Wahrheit!“
Zeit Online „Unabhängige Forschung: Rettet die Wissenschaft!“
Süddeutsche Zeitung „Wie weltfremd darf die Wissenschaft sein?“
NachDenkSeiten „Der Bildungsputsch“
Telepolis „Exzellente Entqualifizierung“
Telepolis „Wenn Wissenschaftler Schwierigkeiten mit Excel haben“
SLUB Dresden „Gute Übersicht über einzelne Bereiche des Themas OpenScience“

Hochschulwatch

„1,4 Milliarden Euro fließen aus der gewerblichen Wirtschaft jedes Jahr an deutsche Hochschulen - das entspricht einem Fünftel aller Drittmittel. Versuchen Unternehmen damit, Einfluss auf die Wissenschaft zu nehmen? Ist die Freiheit von Forschung und Lehre in Gefahr?“ Hochschulwatch (Archivfassung 17.2.2020) gibt einen Überblick über Verflechtungen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft an allen deutschen Hochschulen.

Literaturhinweise und Weblinks

Referenz Beschreibung
Gute Übersicht über einzelne Bereiche des Themas OpenScience
  1. [1], vgl. Tannhof (o. J.), http://wp.ub.hsu-hh.de/17323/fall-elsevier-keine-andere-erklaerung-als-gier/, Abruf am 09.11.2016.
  2. [2], vgl. o. V. (2015), https://www.coar-repositories.org/news-media/new-policy-from-elsevier-impedes-open-access-and-sharing/, Abruf am 09.11.2016.
  3. [3], vgl. Schobert (2015), https://blogs.ub.tu-berlin.de/openaccess/2015/07/kritik-an-den-open-access-richtlinien-von-elsevier/, Abruf am 09.11.2016.
  4. [4], vgl. Pampel (2016), https://wisspub.net/tag/elsevier/, Abruf am 09.11.2016.
  5. [5], vgl. o. V. (o. J.) https://de.wikipedia.org/wiki/Elsevier#Kritik_an_Elsevier, Abruf am 08.11.2016.
  6. [6], vgl. o. V. (o. J.), http://openscienceasap.org/open-science/, Abruf am 08.11.2016.
  7. , H.Riesch, C. Potter: Citizen science as seen by scientists: Methodological, epistemological and ethical dimensions. In: Public Understanding of Science. Band 23, Nr. 1, 2014, S. 107–120.
  8. [7], vgl. Herb Ward et. al. (1997), https://www.nap.edu/read/5939/chapter/4, Abruf am 09.11.2016.
  9. [8], Vgl. o. V. (o. J.), https://de.wikipedia.org/wiki/Offenes_Peer-Review, Abruf am 09.11.2016.
  10. [9], Vgl. o. V. (o. J.), https://wiki.opensourceecology.de/Software, Abruf am 09.11.2016.
  11. [10], Vgl. Herb (2016), https://www.heise.de/tp/features/Wenn-Wissenschaftler-Schwierigkeiten-mit-Excel-haben-3306959.html, Abruf am 09.11.2016.
  12. [11], Vgl. o.V. (o.J.), http://openecolab.de/openecolab.html, Abruf am 09.11.2016.